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Nach der unglücklichen Niederlage am Vortag gegen Anspach musste gegen Erbenheim II unbedingt ein Sieg her, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu landen. Die Befürchtungen, dass der Frust der Niederlage gegen Anspach und die Anstrengung eines Doppelspieltages Probleme aufwerfen würden, bestätigten sich zum Glück nicht: Das Team kam mit einem beruhigenden 3:0 aus den Doppeln. Kreidel/Neiter, diesmal wieder Doppel 1, schlugen Yilmaz/Renkhoff sicher mit 3:1, Herrchen/Götz besiegten das Spitzendoppel der Erbenheimer (Toprak/Dietrich) in 5 Sätzen, die Oldies Perger/Mätz hatten beim 3:0 gegen Krag/Weber keinen nennenswerten Widerstand zu brechen.

Im vorderen Paarkreuz verlor Kreidel etwas überraschend gegen Lars Dietrich mit 3:1, obwohl Markus in den Sätzen 3 und 4 jeweils hoch geführt hatte (u.a. 10:4), Herrchen hingegen besiegte Toprak in 5 Sätzen. In der Mitte gewann Perger trotz verlorenem 2. Satz sicher mit 3:1 gegen Krag, Götz konnte an seine Leistung vom Vorabend nicht annähernd anknüpfen und verlor nach schwachem Spiel 2:3 gegen Yilmaz. Das hintere Paarkreuz ließ jedoch nichts anbrennen, Mätz besiegte Renkhoff 3:0, wobei der Gegner nur im 1. Satz (10:12) Widerstand leistete, Neiter schlug Weber mit 3:1. Mit einem beruhigenden 7:2 ging es dann in die Spitzeneinzel. Auch hier zeigte erneut Dietrich seine gute Tagesform, Herrchen unterlag 1:3; Kreidel gewann das Spitzeneinzel gegen Toprak mit 3:1, im 3. und 4. Satz jeweils in der Verlängerung und zeigte dort gute Nerven. Den Schlusspunkt setzte dann Martin Perger, der Yilmaz in 5 Sätzen schlug, im 5. Satz mit 13:11 etwas glücklich und damit Götz aus der Wertung nahm, der zuvor mit einem Sieg gegen Krag den neunten Punkt schon sichergestellt hatte.

Die Aussichten auf den Klassenerhalt sind damit nicht allzu schlecht, zumal in den letzten beiden Parteien in Bad Homburg und zu hause gegen Nordenstadt durchaus noch der ein oder andere Punktgewinn möglich ist und wir damit die Tabellennachbarn aus Biebrich, Nordenstadt und Bad Homburg im Blick haben.

Es ist zwar erfreulich, dass die Jahnhalle in Igstadt auch für die Favoriten der BOL eine große Hürde ist, aber leider stand unserem Team wie schon gegen den Top-Favoriten Obererlenbach auch gegen SG Ansprach II am Ende mit leeren Händen da. Doch der Reihe nach:
Die Maßnahme das Doppel Herrchen/Götz zum erstem Mal als 'Einser'-Doppel starten zu lassen brachte gleich am Anfang den gewünschten Effekt. Herrchen/Götz gewannen knapp im 5. Satz mit 11:9 gegen Lerch/Zhou während Kreidel/Neiter recht deutlich das gegnerische 'Einser'-Doppel Schade/Graf mit 3:1 von der Platten schickte. Leider konnten unsere Oldies Mätz/Perger nicht auf 3:0 erhöhen. Sie verloren gegen Jünger/Fimmers zwar mit 3:0, dabei aber denkbar knapp mit 15:17, 9:11, 9:11 bei mehreren Satzbällen im ersten Satz.
Nun lag es an Markus Kreidel und Peter Herrchen ggf. die Führung auszubauen. Markus, inzwischen wieder mit ansteigender Form und mehr Aggressivität als zuletzt, musste sich leider denkbar knapp mit 12:14 im fünften Satz gegen Oliver Lerch geschlagen geben, nachdem er einen 0:2 Satzrückstand mit guter kämpferischer Leistung wett machen konnte. Peter Herrchen, eigentlich auch in guter Form, fand allerdings gegen den zwar nicht spektakulär aber sehr variabel und sicher spielenden Hans-Jürgen Schade nie das richtige Konzept und musste sich relativ klar mit 0:3 beugen. Somit war bei einem 2:3 Spielstand unsere Mitte an der Reihe. Martin Perger startete gegen Thaddäus Graf hervorragend mit klar gewonnenen zwei ersten Sätzen und variablem Spiel, hatte im 3. Satz mit 3:11 einen kleinen Einbruch und brachte sich dann leider selbst aus dem Spiel. Thaddäus Graf musste nach dem 3. Satz dringend auf Toilette und war für ca. 3 Minuten eben dort verschwunden. Das wiederum brachte Martin so in Rage, da eine Entfernung vom Spielfeld um mehr als 3 Meter bei strenger Regelauslegung nur mit Genehmigung des Schiedsrichters gestattet ist, allerdings dann maximal mit einer Verwarnung geahndet werden kann, dass er die Folgesätze ständig mit der Situation hadernd mehr oder weniger abschenkte. Toll dagegen, dass sich unser hellwacher und nervlich starker Klaus Götz von den Turbulenzen wenig beeindruckt zeigte und locker gegen den Jugendlichen Fabian Zhou mit 3:1 gewann. Leider ging in der Folge unser hinteres Paarkreuz leer aus. Rolf Mätz, in den ersten beiden Sätzen gegen Jan Fimmers, möglicherweise noch dem 'Toiletten'-Zwischenfall geschuldet, total von der Rolle, konnte zwar einen 0:2 Satzrückstand noch auf 2:2 ausgleichen unterlag aber am Ende im 5. Satz mit 8:11. Heinz-Dirk Neiter, seit Wochen etwas seine Form suchend, stand gegen Florian Jünger, der sein Spiel wiederum mit exakt zwei Schlagvarianten bestreitet, nämlich einem 'Rückhand-Noppen-Stocherball' auch von der Vorhandseite und einem Vorhandtopspin, allerdings nur von der Rückhandseite, mit 0:3 auf verlorenem Posten.
Damit war aus einem knappen Spielstand nun ein 3:6 entstanden.
Davon jedoch keineswegs entmutigt, gelangen unserem Team vier Siege in Folge. Markus Kreidel kaufte Hans-Jürgen Schade nach einem 7:10 Rückstand im ersten Satz, den er in ein 12:10 umwandelt, etwas den Schneid ab und siegte letztlich klar gegen den mit knapp 75 TTR-Punkten mehr ausgestatteten Spitzenspieler von Anspach. Peter Herrchen lieferte sich gegen 'Bodybuilder' Oliver Lerch ein streckenweise technisch hochklassisches Match, wobei Peter ein um das andere Mal mit spektakulären Blockbällen gegen den beidseitig extrem schnell ziehenden Gegner punktete. Nach einem wechselvollen Spiel hatte Igstadts Nummer Zwei am Ende mit 11:7 im fünften Satz die Nase vorne. Martin Perger, inzwischen erfreulicherweise sein 'Restrooms-Syndrom' überwunden, gewann ebenso klar gegen Fabian Zhou (3:0) wie unser Kapitän Klaus gegen Thaddäus Graf (3:1). So hatte sich unser Team in gut 40 Minuten aus einem 3:6 Rückstand eine 7:6 Führung erarbeitet und den Sieg oder zumindest das Unentschieden fest im Blick. Aber leider sollte es anders kommen:
Rolf Mätz brachte gegen den oben bereits erwähnten 'Von-allen-Seiten-Rückhand-Noppen-Spieler' Florian Jünger viel Geduld und Disziplin auf und konnte das Spiel phasenweise mit langen 'Schupf-Passagen' unterbrochen von Rückhand-Angriffsbällen zu seinen Gunsten gestalten, musste sich aber am Ende doch mit 7:11 im fünften Satz geschlagen geben. Nicht besser erging es Heinz-Dirk Neiter, der ebenfalls in fünf Sätzen gegen Jan Fimmers verlor und damit, bei seinen technischen Möglichkeiten eigentlich nicht nachzuvollziehen, in der gesamten Vorrunde bisher erst einen Sieg auf dem Habenkonto hat. Nun lag es an Herrchen/Götz, die ja bis dato schon zusammen 4 Punkte beigesteuert hatten, dem Ruf als neues Spitzen-Doppel gerecht zu werden und wenigstens einen Punkt zu retten. Doch wie schon Peter im Einzel gegen Hans-Jürgen Schade, fand auch das Doppel kein richtiges Konzept gegen Schade/Graf, wobei im gegnerischen Doppel Thaddäus Graf nahezu fehlerfrei spielte und mit guten Vor- und Rückhandtopspins punktete. Ein klares 0:3 (dreimal 7:11) war leider die Folge. Somit hatte unser Team wirklich am Ende sehr unglücklich das Nachsehen und null Punkte. Von sieben Fünf-Satz-Spielen konnte der TVI nur zwei für sich verbuchen.
Jetzt gilt es schnell das Spiel abzuhaken, um in 3 Stunden den abstiegsgefährdeten Tabellennachbarn TV Erbenheim auf Distanz zu halten.

Unser Gegner Kriftel IV war in unserer umsichtigen Saisonplanung bereits als Niederlagengeber eingepreist worden. Da wir uns aus langjährigen Begegnungen gut kennen, war der Ausgang des Spiels für beide Seiten ohne Überraschungswert. Trotzdem hier eine Nachlese:

Beide Mannschaften traten ersatzverstärkt an. Kriftel spielte mit Ersatzmann Herbert Kittel aus der Bezirksklasse, wir ersetzten Heinz-Dirk Neiter durch Alfred Heinen, um damit endlich einmal mit einem Altersdurchschnitt Ü60 aufzulaufen. Oder - wie Klaus es bei der Begrüßung ausdrückte - mit der "ältesten, aber bestaussehendsten Mannschaft der Bezirksoberliga". Weise Worte, gelassen ausgesprochen.

Unser neu kreiertes Spitzendoppel Kreidel/Götz ließ gegen Wiechers/Reimann alte Klasse aufblitzen und gewann souverän mit 3:0. Herrchen/Heinen setzten als Opferdoppel gegen Bandlow/Beifuß mit 0:3 den erwarteten Kontrapunkt. Unser eingespieltes Oldie-Doppel Perger/Mätz war gegen Brunnhölzl/Kittel eigentlich favorisiert, verlor aber nach wechselhaftem Spielverlauf knapp mit 2:3.

Vorne hatte Markus Kreidel in seinem Spiel gegen Ruben Wiechers relativ wenig Probleme und dokumentierte das mit seinem 3:1 Sieg. Zwischen Peter Herrchen und Kristian Bandlow entwickelte sich ein gutklassiges, spannendes Spiel auf Augenhöhe, bei dem Peter mit guten Blockbällen die Topspinattacken seines Gegners konterte. Leider verlor Peter das Spiel denkbar knapp mit 9:11 im 5.Satz.

In der Mitte hatte Martin "Eierspinmann" Perger in Dirk "Löffelmann" Brunnhölzl einen Gegner, der seine gut platzierten, aber nicht ausreichend schnellen Bälle meist einmal mehr zurücklöffeln konnte. Martin verlor folgerichtig mit 0:3.
Klaus Götz hätte eigentlich aus dem siegreichen Doppel erkennen können, wie er das Spiel gegen Matthias Reimann erfolgreich gestalten hätte können. Stattdessen versuchte er sich in langen Topspin-Topspin Duellen. Eine Spielweise, die "ich eigentlich gar nicht kann!!!", wie er es selbst während des Spiels beschrie (und hier fehlt kein "b" am Ende -:)). Gut analysiert, aber schlecht realisiert ergab dann eine 0:3 Niederlage für Klaus.

Hinten lag Rolf Mätz gegen Ersatzmann Herbert Kittel etwas überraschend bereits mit 1:2 Sätzen zurück, verfeinerte dann aber seine Schnittvarianten und stellte mit klaren Satzgewinnen die Verhältnisse mit seinem 3:2 Sieg klar.
Ersatzmann Alfred Heinen konnte überraschend den 1.Satz gegen Kai-Uwe Beifuß gewinnen. Dann aber erinnerte sich dieser an seine Stärke gegen Abwehrspieler und ließ Alfred in den folgenden drei Sätzen nicht mehr in die Nähe eines Satzgewinns.

Im vorderen Paarkreuz fehlte Markus Kreidel durch seinen grippalen Ausfall eine komplette Woche tägliches Balleimer-Training. Diese fehlende Sicherheit beim Blockball fügte der langen Reihe von Duellen gegen seinen Gegner Kristian Bandlow diesmal eine 0:3 Niederlage hinzu.
Peter Herrchen war an diesem Abend gut drauf und konnte daher gegen Ruben Wiechers einen ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren.

In der Mitte fehlte Martin Perger gegen Matthias Reimann etwas das Glück, als er die ersten beiden Sätze denkbar knapp mit 11:13 und 15:17 verlor. Im dritten Satz setzte sich ebenfalls die größere Ballsicherheit seines Gegners durch, so dass Martin eine 0:3 Niederlage quittieren musste.
Klaus Götz führte gegen Dirk Brunnhölzl im 1. Satz noch bis 8:6, verlor diesen Satz aber noch knapp mit 9:11. Auch in den beiden folgenden Sätzen war es knapp, was aber leider nichts an seiner 0:3 Niederlage änderte.

Fazit: Letztlich das von beiden Seiten erwartete Resultat. Wir müssen unsere Punkte gegen Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte holen.

Gegen den Mega-Tabellenführer aus Ober-Erlenbach waren die Rollen klar verteilt. Ober-Erlenbach hatte - bis auf das 9:5 gegen Kriftel - alle Punktspiele bisher klar mit 9:1 oder 9:0 gewonnen. Daher stellten wir uns mannhaft auf eine Klatsche ein. Doch ganz so kam es nicht:

Bei der Begrüßung wies Klaus unserer Gegner darauf hin, dass nach Martins 64. Geburtstag unser Durchschnittsalter nun auf 57 Jahre angestiegen ist. Die Ober-Erlenbacher (Durchschnittsalter schlappe 25 Jahre) zeigten sich von diesem Mehr an Tischtennis-Erfahrung gleich in den Doppeln beeindruckt.
Zwar konnten Kreidel/Neiter gegen Lüttich/Scharei nur im knappen 3. Satz mithalten, dafür zeigten Herrchen/Götz bei ihrem 3:2 Sieg gegen Hampl/Sobek eine klasse Leistung. Unser Oldie-Doppel Perger/Mätz (zusammen 130 Jahre gebündelte TT-Energie) zeigte dann beim 3:1 Sieg gegen die TT-Novizen Alku/Henning eine Palette von Schnitt- und Krumspin-Varianten, die diese bisher nur aus den Erzählungen ihrer Großväter kannten. Damit gingen wir mit 2:1 in Führung!

Im vorderen Paarkreuz folgte dann aber die erwartete Ernüchterung. Markus Kreidel war beim 0:3 gegen Dirk Lüttich chancenlos. Peter Herrchen konnte gegen Björn Hampl den ersten Satz mit 9:11 sehr knapp gestalten, verlor aber ebenfalls mit 0:3.

In der Mitte konnte Martin Perger durch ein ungefährdetes 3:0 gegen Sören Sobek zum 3:3 Zwischenstand ausgleichen, worüber sich sein Gegner minutenlang nicht beruhigen konnte. Klaus Götz hatte gegen Sina Scharei leider mehr mit seinen Nerven als mit seinem Gegner zu kämpfen und konnte trotz einer 10:8 Führung im 2. und im 3. Satz keinen Satz für sich entscheiden.

Hinten stellte Abwehrrecke Rolf Mätz seinen Gegner Carsten Henning schnitttechnisch vor ein unlösbares Problem. Sein ungefährdeter 3:0 Sieg sorgte für den 4:4 Zwischenstand. Im Duell der beiden Jüngsten konnte unser "Benjamin" Heinz-Dirk Neiter (46 Jahre jung) nicht ganz mit der Schnelligkeit seines Gegners Mübin Alku (15 Jahre) mithalten und musste daher eine 0:3 Niederlage quittieren.

Vorne gab es dann wieder eine Packung. Immerhin konnte Markus Kreidel gegen Björn Hampl im 1. Satz eine 10:8 Führung vorlegen, verlor diesen und auch den 3.Satz dann allerdings in der Verlängerung. Peter Herrchen war beim 0:3 gegen Dirk Lüttich ebenfalls ohne Siegchance.

In der Mitte zeigte Martin Perger gegen Sina Scharei sehr ansprechendes Offensiv-Tischtennis. Bei einer 2:1 Satzführung hatte er im 4.Satz 5 oder 6 Matchbälle, verlor diesen Satz aber noch unglücklich mit 16:18. Im letzten Satz hatte er nochmals 2 Matchbälle, nutzte diese leider nicht und unterlag mit 11:13.
Klaus Götz begann gegen Sören Sobek ebenso übernervös wie in seinem ersten Spiel und lag daher gleich mit 0:2 Sätzen zurück. Glücklicherweise konnte er sich nervlich noch fangen und dadurch einen knappen 3:2 Sieg sicherstellen.

Rolf Mätz wollte eigentlich seine Knie für das morgige Spiel schonen, musste aber nach dem Sieg von Klaus nochmal ran zum "Duell des Ältesten gegen den Jüngsten". Hier demonstrierte Rolf (66 Jahre jung) seinem Gegner Mübin Alku (15 Jahre) nochmals die hohe Schule von Handgelenks-Schnittvarianten. Einem klar gewonnenen 1.Satz folgten umkämpftere Sätze zum 3:1 Erfolg von Rolf.
Damit verkürzte Rolf auf einen Zwischenstand von 6:8.
Heinz-Dirk Neiter hätte jetzt auf 7:8 verkürzen können. Leider läuft er seit Wochen seiner Form hinterher. In Normalform wäre sein Gegner Carsten Henning wohl kaum ein Problem für ihn gewesen, so aber musste er nach kämpferischem Bemühen eine 0:3 Niederlage hinnehmen. Kopf hoch, Heinz-Dirk, jeder TT-Spieler war schon (mindestens) einmal in der Formkrise!

Mit diesem 6:9 sind wir immerhin die Mannschaft, die dem Topfavoriten Ober-Erlenbach die meisten Gegenpunkte abtrotzen konnte. Leider können wir uns dafür nix kaufen, eher im Gegenteil: Wie sich beim Spiel am folgenden Tag dann zeigte, hatten wir unsere Kräfte offensichtlich falsch eingeteilt. Vielleicht sollten wir in unserem hohen Alter Doppelspieltage in Zukunft besser vermeiden :-)).

Nach dem durchaus ermutigenden Auftritt gegen den Tabellenführer aus Obererlenbach hatte sich die Mannschaft gegen die TG Oberjosbach mindestens einen Punktgewinn, wenn nicht sogar einen Sieg erhofft. Diese Hoffnungen waren aber schon nach den Eingangsdoppeln zerstört: Kreidel/Neiter verloren glatt 0:3 gegen das eingespielte Doppel 2 der Oberjosbacher (Schlögl/Schlögl), Herrchen/Götz und Perger/Mätz unterlagen jeweils knapp nach 5 Sätzen gegen Eberhard/Tahiri und Rübenstahl/Pietsch. Mit dieser 0:3 Hypothek ging es in die Spitzeneinzel. Hier unterlag Peter Herrchen nach gutem Spiel zwar in allen Sätzen denkbar knapp, am Ende aber dann doch deutlich 0:3, Markus Kreidel war an diesem Abend ebenfalls chancenlos gegen Tahiri. In der Mitte konnte Martin Perger seine Leistung vom Vorabend nicht konservieren und verlor gegen Rübenstahl ebenfalls 0:3. Den Ehrenpunkt holte Klaus Götz, der mit einem schon aussichtslosen 0:6 im Rücken gegen Sebastian Schlögl locker aufspielen konnte und 3:1 gewann. Im hinteren Paarkreuz gab es dann auch nichts mehr zu erben: Mätz verlor gegen den ehemaligen Igstadter Pietsch ebenso mit 0:3 wie Neiter gegen Daniel Schögl. Das Spitzeneinzel zwischen Eberhard und Kreidel setzte dann den Schlusspunkt: Markus verlor nach gutem Spiel mit 1:3.

Fazit: Gegen einen überlegenen Gegner, der zurecht an der Tabellenspitze mitspielt, hatten wir keine Chance und haben - auch der Höhe nach - verdient verloren.

In den kommenden Spielen gegen Kriftel und Neu-Anspach zu Hause und in Erbenheim müssen Punkte kommen, um bis zum Vorrundenabschluss gegen Bad Homburg und Nordenstadt nicht im dicksten Abstiegsstrudel zu stecken.

Ohne Glanz aber dennoch sicher gewannen unsere 1. Herren beim Schlusslicht TV Hofheim mit 9:5.
Stand es nach den Doppeln etwas unerwartet 2:1 für die Hausherren, nachdem Götz/Herrchen klar gegen das Spitzendoppel Ulmer/Tosun und Mätz/Perger etwas undisponiert mit 2:3 gegen Goldbach/Kamprath verloren, Neiter/Kreidel jedoch sicher gegen Yim/Fröhlich-Wagenbach gewonnen hatten.
Die nachfolgenden Spitzeneinzel gestalteten sich ausgeglichen. Markus Kreidel hielt Daghim Yim klar und hoch mit 3:0 in Schach, was aber teilweise einer noch nicht ganz auskurierten Verletzung von Yim zuzuschreiben war. Peter Herrchen bot gegen den Spitzenspieler Felipe Ulmer ein gutes Spiel und kämpferischen Einsatz, musste sich aber am Ende leider doch mit 8:11 im 5. Satz geschlagen geben. Nach anschließenden drei Siegen in Folge, Klaus Götz gegen Alen Tosen (3:2), Martin Perger gegen Marc Goldbach (3:2) und Heinz-Dirk Neiter gegen Marvin Kamprath (3:0) ging unser Team mit 5:3 in Führung. Leider Konnte Rolf Mätz diese mit seiner knappen 2:3 Niederlage (9:11 im 5. Satz) gegen Lars Fröhlich-Wagenbach nicht ausbauen. Im Zweiten Durchgang konnten sowohl Markus Kreidel gegen Felipe Ulmer, als auch Peter Herrchen gegen Daghim Yim jeweils mit 3:0 gewinnen, wenngleich Yim wg. seiner Verletzung seinen letzten Satz mit 0:11 abschenkte und Felipe Ulmer etwas lustlos wirkte. Nachdem im Anschluss auch Martin Perger mit 3:1 gegen Alen Tosen gewonnen hatte, hätte Klaus Götz eigentlich den 9:4 Sieg klar machen können. Allerdings gelang ihm nach klar gewonnenem 1. Satz gegen Marc Goldbach nicht mehr viel, ging am Ende mit 1:3 vom Tisch und brachte unseren Oldie Rolf Mätz, der klar mit 3:0 gegen Marvin Kamprath den Siegpunkt zum 9:5 holte, noch in die Wertung.

Wie schon so oft in der Vergangenheit ist es uns nicht gelungen bei der TuS Breithardt zu punkten.
Ausschlaggebend für unsere Niederlage waren die Eingangsdoppel, die wir alle 3 verloren, obwohl wir 2 hätten gewinnen können. Kreidel/Neiter und Perger/Mätz verloren jeweils im 5ten Satz gegen Thiele/Petri,S. bzw. Lederer/Petri,J., Herrchen/Götz in 4 Sätzen gegen Reschke/Bodensohn. Diesen Rückstand konnten wir in den Einzeln nicht mehr aufholen und verloren das Spiel mit 6:9.
Im vorderen Paarkreuz gewann Peter Herrchen gegen Reschke, Markus Kreidel verlor gegen Sebastian Petri im Entscheidungssatz mit 11:9 Punkten. In der Mitte gewannen sowohl Martin Perger als auch Klaus Götz gegen Thiele bzw. Bodenheimer.
In den nächsten 4 Spielen gab es 2 Siege und 2 Niederlagen. Rolf Mätz gewann gegen Lederer glücklich (11:9 im 5ten Satz), Heinz-Dirk Neiter verlor gegen Jörg Petri. Im vorderen Paarkreuz tauschten Peter und Markus die Rollen. Markus gewann 3:2 (11:9 im 5ten Satz) gegen Reschke, Peter verlor alle 3 Sätze mit 11:9 gegen Sebastian Petri. Damit stand es 5:6. Wir hatten noch Hoffnung zumindest einen Punkt zu holen.
Danach gab es aber nur noch einen Sieg durch Klaus, der gegen Thiele gewann. Martin verlor gegen Bodenheimer (8:11 im Entscheidungssatz), Rolf gegen Jörg Petri und Heinz-Dirk gegen Lederer.

Obwohl das Spiel erst gegen 23.30 Uhr beendet war, bekamen wir gegen Mitternacht in der "Eule" in Breithardt noch Schnitzel mit Pommes. Das gute Essen und der Genuss einiger Bierchen trösteten uns über die vermeidbare Niederlage doch etwas hinweg.

Unser nächstes Auswärtsspiel findet bereits am Montag, 10.11. in Hofheim statt. Hofheim gehört zum Kreis der Abstiegskandidaten, ein Sieg ist Pflicht, wenn wir auch in der nächsten Saison in der Bezirksoberliga spielen wollen.

 

Obwohl komplett bei VfR Wiesbaden angetreten, scheint unserer Ersten die 5 wöchige Spielpause mehr geschadet als genützt zu haben. Beim bisher eher schwach spielenden VfR (2:6 Punkte nach 4 Spielen) hatte sich unser Team einiges ausgerechnet. Nach den drei Eingangsdoppel lag man jedoch gleich mit 1:2 in Rückstand, nur unsere Oldies Perger/Mätz konnten in knappen 5 Sätzen Pauly/Lynen bezwingen. In den folgenden 6 Einzeln konnte kein Spiel gewonnen werden, wobei sich unser hinteres Paarkreuz mit Rolf Mätz gegen Markus Pauly und Dirk Neiter gegen Michael Lynen nur jeweils knapp im 5 Satz geschlagen geben musste. Im Zweiten Durchgang führte zwar Markus Kreidel bereits klar gegen Jörn Schulz mit zwei jeweils hoch gewonnenen Sätzen, musste sich aber am Ende doch mit 2:3 dem Gegner beugen und fischte damit Peter Herrchen, der sich gegen Kui Qui nach 1:2 Satzrückstand im fünften Satz eine 5:2 Führung erarbeitet hatte, einen möglichen Sieg weg. Statt 1:9 hätte es mit etwas glücklicherem Verlauf durchaus erst 5:5 stehen können. Das Positive an der 1:9 Niederlage war, dass unser Team trotz des späten Spielbeginns um 20:30 Uhr noch rechtzeitig vor Küchenschluss zum Griechen kam!