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Diesmal nur 230 statt 330 Jahre an den Platten. Wie kommt's?
Unser Top-Senior Rolf weilt wie so oft im Urlaub, um sich von seinem stressigen Pensionisten-Dasein ein wenig zu erholen, und Peter (also ich) hat sich eine Erkältungsauszeit ge-, dafür aber die Teambetreuung übernommen (Youngster von der Bushaltestelle abgeholt und nach dem Spiel nach Hause gefahren, gecoacht, Fotos gemacht, Schiedsrichteraufgaben wahrgenommen und den Spielberichtsbogen ständig aktualisiert). So waren erneut Alex Knittel (16 Lenze) und dieses Mal auch Philipp Wessel (15 Lenze) dafür im Team.

Philipp Wessel (links) und Alex Knittel im Doppel

Nun zum Spiel: Nach den Doppeln stand es 2:1, nachdem Kreidel/Pietsch klar gegen Tietje/Altenhofen mit 3:0 und Götz/Neiter mit einem ungefährdeten 3:1 gegen Stahl/Schenk nachgelegt hatten. Unser Youngster Doppel (Knittel/Wessel) kämpften sich nach etwas mutlosen verlorenen ersten zwei Sätzen noch bravourös in den 5. Satz, mussten sich da am Ende aber sehr unglücklich mit 12:14 gegen Schem/Sabirowsky beugen. Vermutlich hat hier die Aufwärmstrategie (Hoodie und lange Jogginghose) gegen die 'Thermacare Variante' des Oldie-Doppels vor zwei Wochen doch den Kürzeren gezogen.
Erstaunlich schwer taten sich in der Folge unsere Spitzenspieler. Wenn man die TTR-Werte betrachtet, so sprachen die Abstände der Gegner zu Markus (fast 300 Punkte) und Klaus (über 100 Punkte) eigentlich eine eindeutige Sprache. Allerdings konnten sich beide, Klaus Götz gegen Jörg Tietje und Markus Kreidel gegen Thomas Schem nur jeweils knapp mit 3:2 durchsetzen, wobei der Matchball von Klaus ein Fehlaufschlag des Gegners war und Markus ein ums andere Mal mit sich haderte. 
Trotzdem konnte man mit beruhigendem 4:1 Vorsprung auf das mittlere Paarkreuz schauen. Hier ließ Heinz-Dirk Neiter mit einem 3:0 gegen Marvin Schenk nichts anbrennen, während sich Tobi Pietsch in einen sehr ansprechenden Match gegen Olav Stahl ziemlich strecken musste, um am Ende mit 13:11 im 5. Satz die Oberhand zu behalten.
Völlig ohne Druck ging beim 6:1 Zwischenstand damit unser Youngster-Paarkreuz an die Platten. Hier hatte Alex leider einen sehr unangenehm und orthodox spielenden Noppengegner, gegen dessen 'Drop-Kick-Rückhand-Noppen-Ball' er keine Mittel fand. Er verlor mit 0:3 und teilt sich damit das Schicksal mit Heinz-Dirk Neiter, dem das vor einigen Jahren, um genau zu sein am 25.01.2014,  auch schon gelungen war. Philipp Wessel hingegen behielt in einem knappen Spiel mit 3:2 gegen Kay Sabirowsky die Oberhand. Die zwei nun folgenden Spitzenspiele von Markus und Klaus gingen relativ klar mit 3:0 gegen Tietje und 3:1 gegen Schem aus, sorgten für den ungefährdeten 9:2 Endstand und belohnten Klaus mit drei und Markus mit einem TTR-Pünktchen!

 

Zum Spitzenspiel in der Bezirksklasse Süd empfingen wir am Mittwoch den Tabellenzweiten aus Hallgarten, gegen den wir in der Vorrunde die erste und einzige Saisonniederlage kassieren mussten. Allerdings hatten wir inzwischen beruhigende sechs Punkte Vorsprung mit auch noch deutlich besserem Spielverhältnis. Somit lag der Druck beim Gegner, gewinnen zu müssen, wenn noch ernsthafte Aufstiegschancen erhalten bleiben sollten. Und Hallgarten war der erwartet schwere Gegner:

In den Doppeln ging es dann auch gleich richtig zur Sache. Spitzendoppel Kreidel/Pietsch hielten Engelmann/Zander mit 3:1 sicher in Schach; die beiden anderen Paarungen gingen jedoch jeweils in den fünften Satz und endeten einmal knapp für uns (11:9 für Götz/Neiter gegen Holderrieth/Fahnemann) und einmal genauso knapp für den Gegner (9:11 von Knittel/Schlambor-Kern gegen Liebhardt/Nitze).

Somit ging es mit einer 2:1 Führung in die Spitzeneinzel. Hier mussten wir allerdings zwei durchaus überraschende Niederlagen hinnehmen. Markus traf wenig, sein Gegner Fahnemann war voll motiviert und nutzte die Gunst der Stunde zu einem 3:1 Erfolg. Nicht viel besser erging es Klaus Götz gegen den Hallgartener Spitzenspieler Holderrieth, der zwar überraschend mit langen Abwehrnoppen auf der Rückhand agierte, jedoch fast ausschließlich seine schnelle Vorhand einsetzte, gegen die an diesem Abend kein Kraut gewachsen war.

Damit waren wir erstmals seit langer Zeit in Rückstand, der auch im mittleren Paarkreuz nicht aufgeholt werden konnte. Heinz Dirk verlor 1:3 gegen Liebhardt, dessen Anti-Block auf der Rückhand nicht zu bezwingen war. Hingegen gewann Tobi mit dem gleichen Ergebnis überzeugend gegen Engelmann.

Die Wende brachte das hintere Paarkreuz. Youngster Alex Knittel setzte sich sicher gegen Ersatzmann Zander mit 3:0 durch. Sensationell und zu diesem Zeitpunkt für die Mannschaft ganz wichtig erkämpfte Yvonne einen 3:2 Sieg (12:10 im fünften Satz) gegen Nitze und brachte uns damit die Führung.

Bei Markus war allerdings an diesem Tag der Wurm drin; er blieb auch im Spitzeneinzel an diesem Abend sieglos, unterlag, wenn auch knapp mit 9:11 im fünften Satz und durfte sich über 26 Minuspunkte in der TTR-Wertung so richtig freuen. Zum Glück konnte sich Klaus im zweiten Einzel etwas aus seinem (Return-) Tief befreien, retournierte dieses Mal wenigstens einen von fünf Aufschlägen des Gegners und gewann in drei engen Sätzen gegen Fahnemann.

Damit standen die Zeichen auf Sieg: Heinz Dirk (gegen Engelmann mit 3:0) und Tobi (3:1 gegen Liebhardt) setzten sich jeweils nach gutem Spiel durch und sicherten den achten Punkt. Den Schluss- und Siegpunkt hatte zuvor schon in seinem vorgezogenen zweiten Spiel Alex gegen Nitze gesetzt. Nach hoher Führung im vierten Satz noch unterlegen, gewann Alex den Entscheidungssatz dann deutlich 11:3 und zeigte sich insgesamt in guter Form. Der zweite Sieg von Yvonne zählte dann nur noch für die Moral, die an diesem Tag insgesamt großartig war. Nach gut drei Stunden war der schwer erkämpfte Sieg verdient eingefahren.

Bei acht Punkten Vorsprung auf die punktgleichen Mannschaften aus Hallgarten und Eibingen als Tabellenzweite bzw. Dritte, die auch noch gegeneinander spielen müssen, dürfte uns die Meisterschaft und der Wiederaufstieg nur schwer zu nehmen sein. Die nächsten drei Spiele gegen Schierstein, Breithardt und Naurod sollten gewonnen werden, dann ist der Vorsprung nicht mehr einzuholen.

70, 61, 60, 59, 50, 30 sind die stolzen Alterszahlen der Herren-Geriatrie-Truppe des TVI - Heidi (noch) und Tobi ausgenommen. In einem Alter, wo viele bereits an altersgerechtes Wohnen oder Pflegeheime denken, trifft sich unsere TT-Alters-WG gerne an den Platten der Bezirksklasse und brennt auf die Meisterschaft wie 'Frittenfett'. Mit bisher 6 Punkten Vorsprung ist dieses Ziel nach wie vor mehr als realistisch. Trotzdem war es gegen das Team TV Wehen II schwieriger, als es das Ergebnis aussagt.

v.l.n.r Pietsch, Neiter, Mätz, Götz, Herrchen, Kreidel

Zwar stand es bereits nach den Doppeln 3:0 für uns, allerdings hätte es auch gut 1:2 oder gar 0:3 stehen können. Sowohl Neiter/Götz gegen Wiesner/Kissel, wie auch Kreidel/Pietsch gegen Schwarzkopf/Holger Schuster, konnten sich jeweils nur ganz knapp im 5. Satz durchsetzen, wobei Kreidel/Pietsch bereits Matchball gegen sich hatten. Die 131 Jahre (Mätz/Herrchen) gegen 30 Jahre (Zander/Schuster, Tobias) behielten dagegen mit 3:1 die Oberhand, wobei die Sätze zwei und drei jeweils auch nur knapp mit 12:10 gewonnen wurden. Erstaunlich dabei, dass zumindest zeitweise die 101 Jahre Differenz in erstaunlichen Laufduellen kaum sichtbar waren - und das ganz ohne Rollator. Da nützten auch die 20 Liegestütze, die Tobias Schuster mal kurz zum Aufwärmen vorm Spiel eingestreut hatte, nichts. Das ThermaCare-Aufwämkonzept von Rolf und Peter war dem eindeutig überlegen.

Das Einzel Markus Kreidel gegen Rüdiger Schwarzkopf war eine klare 3:0 Sache, Klaus Götz musste sich gegen den stark aufspielenden Frank Wiesner mit 0:3 geschlagen geben.
Unsere Youngster-Mitte (zusammen nur 80) spielte mit 1:1 ausgeglichen, wobei beide Spiele erst im 5. Satz entschieden wurden. Heinz-Dirk Neiter behielt knapp mit 3:2 und 13:11 im 5. Satz gegen den guten und etwas unangenehm mit Material spielenden Holger Schuster die Oberhand, während sich Tobi Pietsch mit 2:3 Roland Kissel beugen musste. 
Beim Stande von 5:2 waren dann die Alterskönige an der Reihe. Dabei konnte Rolf Mätz gegen den 55 Jahre jüngeren Tobias Schuster mit 3:1 locker gewinnen. Peter Herrchen dagegen musste sich klar mit 0:3 dem 45 Jahre jüngeren Tim Zander geschlagen geben, was aber weniger an mangelnder Fitness, als an dem nicht mehr reparablen Sehnenriss der Schulter lag, der einfach einige der früher besten Schläge unmöglich macht und auch mit Routine nicht auszugleichen ist.
Somit ging es mit 6:3 in den zweiten Durchgang. Dabei konnte Markus Kreidel mit 3:1 auch gegen Frank Wiesner einen verdienten Sieg verbuchen und Klaus Götz kämpfte sich bravourös zu einem 3:2 Erfolg (11:9 im fünften) gegen Rüdiger Schwarzkopf, der unseren Käpt'n ein ums andere Mal mit seinem schnellen Block- und Konterspiel vor einige Probleme stellte.
Beim 8:3 war das Spiel dann aber eigentlich gelaufen. Heinz-Dirk verlor zwar ebenfalls im 5. Satz noch gegen Roland Kissel, aber Tobi machte mit einem 3:1 gegen Holger Schuster den 9:4 Sieg perfekt und sorgte für den bisher 13. Sieg unseres Oldie-Teams in der Runde. Am kommenden Mittwoch steht dann das Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten Hallgarten auf dem Programm. Ein Heimsieg wäre für unser Team ein weiterer großer Schritt in Richtung Aufstieg.

Autor Rolf Mätz - 9.2.2019

In der Vorrunde gab es auswärts einen überraschenden Punktverlust gegen Bierstadt. Das Heimspiel wurde dagegen klar mit 9:1 gewonnen. So eindeutig wie sich das Ergebnis anhört, lief das Spiel aber nicht.

Vier Spiele wurden erst im 5ten Satz gewonnen, darunter zwei der drei Doppel. Markus Kreidel/Tobi Pietsch gewannen 3:1 gegen Hoffmann/Krommer. Klaus Götz/Heinz-Dirk Neiter (gegen Schwarz/Grabowski) und Yvonne Schlammbor-Kern/Rolf Mätz (gegen Lell/Czichos) mussten über 5 Sätze gehen.
Markus gegen Hoffmann und Klaus gegen Schwarz bauten die 3:0 Führung aus. Danach gewannen auch Heinz-Dirk und Tobi gegen Krommer bzw. Grabowski. Beim Stand von 7:0 setzte es die einzige Niederlage. Rolf verlor nach schwacher Vorstellung 1:3 gegen Czichos. Yvonne gegen Lell und Markus gegen Schwarz machten den Sieg perfekt.

Hervorzuheben ist die tolle Leistung von Yvonne, die kurzfristig für den kranken Alex Knittel eingesprungen war und sowohl im Doppel als auch im Einzel sehr stark spielte.

 

 

Was soll man schon groß über ein Spiel schreiben, dass mit 9:0 und 27:1 Sätzen in etwas über einer Stunde kurz und knackig über die Bühne ging? Eben einen passenden, also kurzen und knackigen Bericht:

Erstmal muss hier den Rauenthaler Recken ein sechsfaches "Respekt Alder!" gezollt werden, traten und treten sie doch tapfer zu jedem Punktspiel an, obwohl sie nach personellen Wechsel-Verlusten diese Runde eigentlich in jedem TT-Punktspiel chancenlos sind. Die Truppe spielt trotzdem unverdrossen und gut gelaunt die Runde zu Ende. Bravo!

Aufreger des Abends:
Unser Youngster P.....[hier folgten ursprünglich 3 vermeintlich humorvolle Sätze, die wir jetzt gemäß DSGVO auf Bitte des Betroffenen entsorgt haben] ..... konnte kurzfristig nicht zum Spiel erscheinen.
Dankenswerterweise ließ sich Matths Heinrich 10 Minuten vor Spielbeginn noch für einen Rettungseinsatz akquirieren, so dass wir dann doch vollzählig antreten konnten.

Doch nun noch kurz zum Spiel:
Als Doppel-1 traten diesmal Neiter/Herrchen an und rechtfertigten ihre Pole-Position durch einen mehr als ungefährdeten 3:0 Sieg. Kreidel/Pietsch wollten zur mentalen Vorbereitung auf das Bierstadt-Spiel am Mittwoch endlich auch mal gegen ein Doppel-1 gewinnen, was auch mit 3:0 gelang. Matths Heinrich ging kalt und ohne Einspielen ins Rennen und konnte mit Routinier Rolf Mätz ebenso einen lockeren 3:0 Erfolg verbuchen.

So ging es dann in den Einzeln ohne Überraschung weiter.
Peter Herrchen gab den einzigen Satz ab, weil er im 2. Satz die vermeintlichen Schnittbälle seines Gegners beharrlich über statt auf den Tisch zog. Im letzten Satz hatte er sich eingeschossen und dokumentierte das mit einem abschließenden 11:1 Erfolg.
Matths Heinrich lag im ersten Satz bereits 5:10 zurück, konnte diesen aber noch gewinnen und ließ danach nix mehr anbrennen.

Fazit:
Am Mittwoch wartet mit Bierstadt ein anderes Kaliber auf uns. Dort sollten wir konzentriert zur Sache gehen und das Unentschieden aus der Vorrunde besser nicht wiederholen.

Nach einigen unnötigen Punktverlusten am Anfang der Vorrunde in der Bezirksklasse Gr. Süd 1 hat unser Team am Ende mit vier Punkten Vorsprung die Herbstmeisterschaft eingefahren. Bei insgesamt vier Minuspunkten gab es eine Niederlage gegen den Tabellenzweiten SV Hallgarten und zwei vermeidbare Unentschieden gegen zwei Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld (Bierstadt und Breithardt).
Im Moment stehen damit die Chancen für den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga sehr gut.

Aus DSGVO-Gründen wird unsere ehemalige TVI TT-Abteilungsseite (Web und Facebook) ab sofort als rein private Seite der 1. Herrenmannschaft betrieben. Deshalb haben wir unsere Web-Seite in
IsedGo - Tischtennisfreunde Igstadt umbenannt. 
Das gleiche gilt auch für unsere Facebook-Seite, die nun
Igstadt Tischtennis heißt. 

Die geringe Chance auf den Klassenerhalt wurde durch einen 9:2 Erfolg gegen FT Schierstein gewahrt.

Erstmals in der Rückrunde führten wir nach den Eingangsdoppeln mit 2:1. Markus Kreidel / Tobi Pietsch und
Heinz-Dirk Neiter / Rolf Mätz gewannen jeweils souverän 3:0 gegen Franz / Katzenmeier bzw. Kuhn / Großmann.
Klaus Götz / Oli Held verloren chancenlos gegen Müller / Sundermann.
Danach gab nur noch Klaus gegen Müller einen Punkt ab. Alle anderen Spiele wurden meist klar gewonnen.
Markus gewann gegen die Spitzenspieler Müller und Sundermann jeweils 3:0. Auch Heinz-Dirk, Oli und Rolf gewannen Ihre Spiele mit 3:0 gegen Franz, Kuhn und Großmann. Auch Tobi gewann nach verlorenem ersten Satz noch sicher gegen Katzenmeier.
Lediglich Klaus musste über 5 Sätze gehen. Nach klarer 2:0 Führung ging sein Biorhythmus extrem nach unten, Sundermann konnte ausgleichen, dabei einen Satz sogar mit 11:0 gewinnen. Klaus erholte sich wieder und gewann den 5ten Satz mit 13:11.

Da die Konkurrenz aus Eibingen ebenfalls gewann, sind wir dem Klassenerhalt nicht näher gekommen. Nur 2 Siege in den beiden letzten Spielen gegen Bad Schwalbach und VfR Wiesbaden 3 können uns noch retten, vorausgesetzt, dass unsere Abstiegskonkurrenten aus Eibingen und Nordenstadt noch Punkte abgeben.

 

Jetzt wird es richtig schwer:

Nach der eingeplanten und klaren Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Wehen war gegen den Tabellenletzten aus Idstein ein deutlicher Sieg erwartet. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: ...weiterlesen "Erste Mannschaft trudelt dem Abstieg entgegen"

Jedes Spiel ist ein Endspiel: Auch gegen Nordenstadt III gelang kein Punktgewinn, bei gleichzeitigem Sieg der Eibinger gegen ersatzgeschwächte Klarenthaler sind es jetzt drei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

Um die zweite Mannschaft im wichtigen Spiel gegen Blau-Gelb nicht noch zu schwächen, hatte sich Peter Herrchen trotz angeschlagener Gesundheit bereit erklärt einzuspringen. Die Doppelaufstellung war aber erneut keine taktische Meisterleistung. Nur Kreidel/Mätz konnten gegen Schubert/Schneider mit einem klaren 3:0 überzeugen, Götz/Pietsch unterlagen ebenso chancenlos 0:3 gegen Wirbs/Henger wie Neiter/Herrchen gegen Menger/Eckhardt. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, das Doppel 3 anders zu stellen, aber hinterher ist man immer schlauer.

Im vorderen Paarkreuz servierte Markus Kreidel seinen Gegner Schubert, gegen den er in der Vorrunde noch verloren hatte, sicher mit 3:0 ab. Götz gab gegen Wirbs sein bestes, vergab nach gutem Spiel im 4. Satz bei 10:8 und 11:10 drei Matchbälle und unterlag im 5. Satz knapp 8:11.

Auch im mittleren und hinteren Paarkreuz blieb es jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage ausgeglichen: Tobi Pietsch zeige sich im Vergleich zu den letzten beiden Spielen stark verbessert und gewann gegen Menger in fünf spannenden und engen Sätzen. Heinz-Dirk Neiter hingegen unterlag Henger deutlich mit 0:3.

Rolf Mätz stellte Schneider mit seinem Schnittwechsel vor unlösbare Probleme und gewann sicher 3:0. Peter Herrchen - nach wie vor hüft- und schultergeschädigt - schlug sich achtbar gegen Eckhardt, unterlag aber 1:3.

Damit war Nordenstadt nach wie vor einen Punkt voraus. Dies änderte sich auch nach den beiden Spielen im vorderen Paarkreuz leider nicht. Markus unterlag im Spitzeneinzel gegen Wirbs - etwas überraschend - ohne echte Chance 0:3, Klaus schlug hingegen - ebenfalls etwas überraschend - Schubert mit 3:1, setzte es doch gegen ihn in der Vorrunde noch eine klare 0:3 Niederlage.

Im mittleren Paarkreuz schien dann aber der Durchbruch zu gelingen. Tobi bestätige seine gute Form an diesem Abend und schlug Henger in drei Sätzen. Heinz-Dirk profitierte von der Nervenschwäche seines Gegners und behielt etwas glücklich mit 11:9 im Entscheidungssatz die Oberhand.

Damit hing alles am hinteren Paarkreuz. Rolf Mätz führte mit 2:0 Sätzen gegen Eckhardt, gleichzeitig sah Peter im ersten Satz mit 9:4 gegen Schneider gut aus, ein 9:6 schien in greifbarer Nähe. Leider kam es anders. Rolfs Gegner stellte sich mit zunehmender Spieldauer immer besser auf die Abwehr von Rolf ein, die Sätze 3, 4 und 5 gingen verloren, der letzte glatt mit 3:11. Peter gab nach der hohen Führung den ersten Satz noch ab, gewann dann den 2. Satz deutlich, um dann die Sätze 3 und 4 jeweils in der Verlängerung zu verlieren.

Damit ging es mit einem 7:8 ins Schlussdoppel. Da sowohl Wirbs auch auch Henger in ihren Einzeln durchaus überzeugt hatten und beide gut gegen Abwehr spielen, war die Hoffnung nicht allzu groß. Markus und Rolf zeigten aber eine gute Leistung, verloren den ersten Satz denkbar knapp mit 9:11, gewann den 2. Satz deutlich, mussten sich dann aber in den Sätzen drei und vier dem Gegner geschlagen geben. Nach gut drei Stunden Spieldauer war die Niederlage perfekt.

Viel schlechter hätten die letzten Spiele gegen Eibingen, Oberjosbach und Nordenstadt eigentlich nicht laufen können. Vielleicht ist unser Maß an Pech aber jetzt verbraucht. Mit möglichen Punktgewinnen gegen Idstein, Schierstein, Bad Schwalbach und VfR III ist der Abstieg durchaus noch zu vermeiden, wir lassen die Köpfe nicht hängen. Die kämpferische Leistung der Mannschaft hat gestimmt, die Stimmung ist nach wie vor gut.