Nach der unglücklichen Niederlage am Vortag gegen Anspach musste gegen Erbenheim II unbedingt ein Sieg her, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu landen. Die Befürchtungen, dass der Frust der Niederlage gegen Anspach und die Anstrengung eines Doppelspieltages Probleme aufwerfen würden, bestätigten sich zum Glück nicht: Das Team kam mit einem beruhigenden 3:0 aus den Doppeln. Kreidel/Neiter, diesmal wieder Doppel 1, schlugen Yilmaz/Renkhoff sicher mit 3:1, Herrchen/Götz besiegten das Spitzendoppel der Erbenheimer (Toprak/Dietrich) in 5 Sätzen, die Oldies Perger/Mätz hatten beim 3:0 gegen Krag/Weber keinen nennenswerten Widerstand zu brechen.
Im vorderen Paarkreuz verlor Kreidel etwas überraschend gegen Lars Dietrich mit 3:1, obwohl Markus in den Sätzen 3 und 4 jeweils hoch geführt hatte (u.a. 10:4), Herrchen hingegen besiegte Toprak in 5 Sätzen. In der Mitte gewann Perger trotz verlorenem 2. Satz sicher mit 3:1 gegen Krag, Götz konnte an seine Leistung vom Vorabend nicht annähernd anknüpfen und verlor nach schwachem Spiel 2:3 gegen Yilmaz. Das hintere Paarkreuz ließ jedoch nichts anbrennen, Mätz besiegte Renkhoff 3:0, wobei der Gegner nur im 1. Satz (10:12) Widerstand leistete, Neiter schlug Weber mit 3:1. Mit einem beruhigenden 7:2 ging es dann in die Spitzeneinzel. Auch hier zeigte erneut Dietrich seine gute Tagesform, Herrchen unterlag 1:3; Kreidel gewann das Spitzeneinzel gegen Toprak mit 3:1, im 3. und 4. Satz jeweils in der Verlängerung und zeigte dort gute Nerven. Den Schlusspunkt setzte dann Martin Perger, der Yilmaz in 5 Sätzen schlug, im 5. Satz mit 13:11 etwas glücklich und damit Götz aus der Wertung nahm, der zuvor mit einem Sieg gegen Krag den neunten Punkt schon sichergestellt hatte.
Die Aussichten auf den Klassenerhalt sind damit nicht allzu schlecht, zumal in den letzten beiden Parteien in Bad Homburg und zu hause gegen Nordenstadt durchaus noch der ein oder andere Punktgewinn möglich ist und wir damit die Tabellennachbarn aus Biebrich, Nordenstadt und Bad Homburg im Blick haben.