Neue Mannschaften in der Klasse und ein neues Duell der namengleichen Teams, zumindest in der Abkürzung! Gestern empfing unsere erste Herrenmannschaft des TV Igstadt das Team von TV Idstein. Nach bisher nur 2 Punkten aus aus 5 Spielen musste gegen den Tabellenvorletzten ein Sieg her. Die Vorzeichen standen nicht so schlecht, denn schließlich war unser Team zum ersten Mal in dieser Saison mit den Stammspielern 1-6 am Start, wenngleich davon nur einer keine (bekannten) Wehwehchen hat.
Allerdings begann der Start unvorhergesehen holprig: Das zum zweiten Mal in der Saison spielende Einser-Doppel Mätz/Kreidel und zum ersten Mal zusammenspielende Zweier-Doppel Götz/Pietsch verloren ihre Partien jeweils. Dabei hielten Götz/Pietsch das Spitzendoppel von Idstein Frömel/Beckmann in den ersten beiden Sätzen perfekt in Schach und gewannen souverän zweimal mit 11:6. Danach war aus welchen Gründen auch immer der Faden gerissen und Götz/Pietsch waren in der Folge mit 6:11, 4:11 und 5:11 chancenlos. Einen rabenschwarzen Tag erwischten Kreidel/Mätz. Bei 4:11, 4:11 und 6:11 hatten die beiden nicht den Hauch einer Chance gegen Frese/Loch.
Somit waren unsere 'handicapt people' Neiter/Herrchen die einzigen, die aus den Doppelbegegnungen einen weitgehend ungefährdeten 3:1 Sieg nach Hause brachten.
Im vorderen Paarkreuz gab es dann zwei relativ klare Siege von Kreidel gegen Frömel und Götz gegen Frese.
Leider musste sich anschließend Pietsch gegen Loch mit 1:3 geschlagen geben, wobei unser Tobi wegen seiner Handverletzung zumindest mit der Rückhand etwas mit gebremsten Schaum agierte.
Oldie Rolf Mätz, der seine Knieverletzung zum Glück weitgehend überwunden hat, gewann souverän mit 3:1 gegen Bittner.
Heinz-Dirk (Achillesferse) Neiter gelang anschließend ein knappes 3:1 gegen Beckmann. Somit durfte ich beim Stande von 5:3 an den Tisch. Mein Match ist kurz erzählt: Ich trage es soweit wie möglich mit Humor, dass ich mit meinem zwei von vier intakten Schultersehnen nur noch ein Minimum meiner Spielstärke früherer Jahre habe, da einige Bewegungen nicht mehr möglich sind und dadurch besonders mein über Jahrzehnte wichtigster Ball, der Vorhandtopspin, praktisch nicht mehr existent ist. Die logische Folge sind neben über 200 verlorenen TTR-Punkten in zwei Jahren auch die sagenhafte 4:38 Einzelbilanz in dieser Zeit. Schnell konnte ich daher meinem Gegner Sven Fricke zu seinem 3:0 gegen mich gratulieren.
Dies sollte dann allerdings der letzte Minuspunkt unseres Teams gewesen sein. Markus, Klaus, Tobi und Rolf gewannen recht locker ihre Partien.
Besonders zu erwähnen das 3:0 von Klaus gegen Tobias Frömel. War doch extra die komplette Götz-Weil-Familie mit Kind und Kegel in die Halle gekommen, um sicherzustellen, dass Klaus auf gar keinen Fall gegen den Arbeitskollegen seiner Frau Heike verliert. Entsprechend motiviert ging Klaus dann eben auch zu Werke. Schade nur, dass unser Käpt'n dann vor Spielende wg. eines privaten Termins gehen musste. Hatte er doch extra den ursprünglichen Freitagsspieltag, an dem er keinen Termin hatte, auf dem Samstag gelegt. Wir haben daraufhin beschlossen, Klaus ein Outlook-Abo inkl. Kurs zu Weihnachten schenken.
Am Ende stand somit ein doch klares 9:4 gegen das sympathische Team aus Idstein auf dem Spielbogen und damit mit 4:8 Punkten Platz 8 in der Tabelle. Zwei bis drei Siege sollten in den letzten 5 Spielen der Vorrunde noch möglich sein und damit ein Vorrundenabschluss im Mittelfeld.