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Aufstieg praktisch unvermeidbar: Doppelspieltag mit mühsamem 9:7 Sieg gegen Breithardt II und locker-flockigem 9:1 Sieg gegen Naurod

Bislang hatten wir in der Saison den Dauerstress als gejagter Tabellenführer souverän gemeistert, auch durch ausgeklügelte Psycho-Suggestiv-Techniken sowie den Einsatz eines Mental-Trainers (oder war es unser Wirt Dirk mit einer Runde der ominösen Psycho-Droge namens "Averna" ?).
An diesem Wochenende aber stand mit einem Doppelspieltag eine zusätzliche physische Eskalationsstufe für unsere ausgemergelten Körper bevor.
(Eigentlich wollte ich "alt und ausgemergelt" schreiben, das trifft aber nicht mehr zu, da wir mit unserem Youngster Alex Knittel einen neuen TT-Helden in die Aufstiegssaga eingebaut haben, der mit seinen 16 Lenzen unseren Altersschnitt ordentlich nach unten korrigiert. Und der läge sogar noch niedriger, wenn unser Youngster P....., aber lassen wir dieses Thema in Frieden ruhen 🙂  ).

Unser Abwehrrecke und Dauerurlauber Rolf Mätz entzog sich als ältester Senior der Strapaze des Doppelspieltags, indem er sich urlaubenderweise nach New York absetzte. Eine Maßnahme, die sich hoffentlich auch kurativ auf seine lädierten Knie auswirkt. Viel Spaß und gute Besserung, Rolf!

Doch nun zum Spiel gegen Breithardt II:

Breithardt II befindet sich im unteren Tabellendrittel mit lediglich einem Punkt Vorsprung vor dem 3. Absteigerplatz. Allerdings hatten wir im Heimspiel in der Vorrunde –ohne Tobi Pietsch- nur ein wenig schmeichelhaftes Unentschieden erreicht. Und wir spielen in Breithardt traditionell sehr schwach. Also alles keine Indizien für einen Spaziergang zum erhofften Sieg.

Unser Doppel-1 Kreidel/Pietsch konnte gegen Thomas/Lehmacher einen völlig ungefährdeten 3:0 Erfolg einfahren, wobei Tobi verwundert erstmals Zeuge eines konzentrierten und treffsicheren Auftritts seines Doppelpartners bereits ab dem ersten Satz war.
Götz/Neiter spielten bis zur 2:0 Führung gegen Lederer/Holzhäuser ein gutes Doppel, dann allerdings konnte auch Heinz-Dirk nicht verhindern, dass sich die Gewichte maßgeblich in Richtung einer 2:3 Niederlage verschoben.
Unser 3-er Doppel Herrchen/Knittel spielte gegen die Ex-Igstädter Melanie und Chris Hanold, verlor jeweils Satz 1 und 3, konnte aber in der besseren Stellung Satz 2 und 4 für sich verbuchen. Beim Wechsel im 5.Satz lagen sie nur knapp zurück und hätten in der besseren Stellung Satz 5 für sich entscheiden können. Aber "hätte und die Fahrradkette" sahen stattdessen eine 2:3 Niederlage vor.
Also liefen wir nach den Doppeln etwas unerwartet bereits einem 1:2 Rückstand hinterher.

Holten gegen Breithardt II zusammen 6 Punkte: Tobi und Markus

Im vorderen Paarkreuz ließ Klaus Götz gegen Simon Thomas im ersten Satz noch die nötige Konzentration vermissen, steigerte sich dann aber und fuhr eine sicheren 3:1 Sieg ein.
Markus Kreidel hatte sich –im Kontrast zur Vorrunde– gegen Wolfgang Lederer einen konzentrierteren Auftritt vorgenommen. Nach 2 sicher gewonnenen Sätzen und bis zur 10:7 Führung im 3. Satz schien er in der Spur zu bleiben, verbubelte dann aber etliche Matchbälle und verlor Satz 3 noch mit 13:15. Taktisch klug ließ er aber in Satz 4 diesmal seinen Gegner mit 10:7 führen und gewann dann diesen Satz und damit das Match mit 3:1 Sätzen.

In der Mitte hatte Tobi Pietsch mit seinem Gegner Klaus Holzhäuser nur im 1. Satz leichte Probleme, danach folgten hohe Satzgewinne zum deutlichen 3:0 Erfolg. Eine konzentrierte Leistung.
Heinz Dirk Neiter konnte gegen Melanie Hanold die ersten beiden Sätze gewinnen, allerdings fehlte ihm an diesem Abend die gewohnte Sicherheit in seinen Schlägen. Er verlor Satz 3 und danach auch die letzten beiden Sätze jeweils knapp mit 9:11 und musste eine 2:3 Niederlage quittieren.

Hinten gewann Peter Herrchen sein Spiel gegen Frank Lehmacher routiniert und sicher mit 3:0.
Dagegen fehlte Alex Knittel gegen Chris Hanold die nötige "Angriffstraute", um die teilweise hoch eingespielten Bälle seines Gegners einfach mal mit der Vorhand durchzuschießen. Im Schupfduell blieb er oftmals nur 2. Sieger und verlor daher folgerichtig mit 1:3 Sätzen.

Immerhin lagen wir damit nach der ersten Einzelrunde knapp mit 5:4 Punkten vorne.

Vorne hatte Markus Kreidel mit Simon Thomas keinerlei Mühe und gewann sicher mit 3:0 Sätzen.
Klaus Götz startete gegen Wolfgang Lederer mit einem hohen Sieg im 1. Satz. Er wollte danach locker und unverkrampft weiterspielen, was auch einigermaßen gelang. Allerdings mit dem kleinen Nachteil, dass sein Gegner die folgenden Sätze für sich verbuchen konnte.

Heinz Dirk Neiter startete gegen Klaus Holzhäuser gut mit einer 2:0 Satzführung. Danach allerdings fand er gegen die einfache Taktik seines Gegners kein probates Mittel und musste außerdem in diesem Spiel einen deutliche "Fuchs"-Vorteil des Gegners hinnehmen. Er verlor noch 3 knappe Sätze und damit das Spiel mit 2:3 Sätzen.
Tobi Pietsch konnte gegen Melanie Hanold den ersten Satz hoch gewinnen, dann jedoch entwickelte sich ein engeres Rennen, das aber Tobi verdient mit 3:1 Sätzen gewinnen konnte.

Im hinteren Paarkreuz war Peter Herrchen gegen Chris Hanold deutlich durch seine Schulterprobleme gehandicapt. Daher nahm er –unterlegt von deutlichem Grummelbrummen– seine 0:3 Satz Niederlage hin.
Alex Knittel konnte in seinem Spiel gegen Frank Lehmacher feststellen, dass dieser offenbar relativ sicher gegen Abwehr angreifen konnte. Alex streute aber in dieser Partie ein paar Angriffsbälle ein und gewann dadurch das Spiel mit 3:1 Sätzen.

Bei einer 8:7 Führung sollte dann das Abschlussdoppel Kreidel/Pietsch gegen Lederer/Holzhäuser den Siegespunkt einfahren. Nach 2 sicher gewonnenen Sätzen sah auch alles nach einem klaren Sieg aus. Allerdings ging Satz 3 sehr knapp mit 11:13 verloren und danach lief in Satz 4 absolut nix mehr zusammen. Glücklicherweise konnten sich Markus und Tobi nochmal zusammenreißen und beendeten das Spiel mit einem sicheren 11:5 im entscheidenden 5. Satz.

Spiel gegen Naurod:

Am nächsten Tag dann gegen Naurod ein vollkommen anderes Spiel, obwohl Naurod mit nur einem Punkt Abstand direkt hinter Breithardt II in der Tabelle rangiert. Das fing schon mal damit an, dass Naurod, wie auch am Tag zuvor gegen Eibingen, nur mit 5 Spielern antreten konnte. Etwas blöd für unseren Youngster Alex Knittel, der dadurch weder Einzel noch Doppel spielen konnte.

Zum Spielverlauf gibt es wenig Aufregendes zu berichten. Die beiden Doppel Kreidel/Pietsch und Götz/Neiter konnten jeweils Siege verbuchen, dazu noch ein Kampflos-Doppel.

Danach konnten Markus Kreidel gegen Jens Albrecht, Klaus Götz gegen Georg Hiltl und Heinz Dirk Neiter gegen Martin Buchwaldt relativ sichere Siege einfahren.
Lediglich Tobi Pietsch hatte mit seinem Gegner Jens Kreyenfeld, der an diesem Tag offenbar in sehr guter Form war, seine rechte Müh' und Not, ehe er mit 12:10 im entscheidenden 5. Satz seinen Sieg sicherstellen konnte.
Ersatzmann Matths Heinrich lieferte gegen Lennart Damm ein gutes Spiel ab, konnte jedoch eine 1:3 Niederlage nicht vermeiden.
So blieb es denn Markus Kreidel vorbehalten, den "Sack zuzumachen", was ihm auch durch einen ungefährdeten 3:0 Sieg über Georg Hiltl gelang.

Fazit:
Mit 8 Punkten Vorsprung und dem deutlich besseren Spielverhältnis bei 4 verbleibenden Spieltagen können wir nur noch mutwillig den Aufstieg verhindern. Spätestens nächste Woche sollte auch diese theoretische Möglichkeit ausgeschlossen sein.
Und diesen Quasi-Aufstieg feierten wir schon mal bei unseren Wirt Dirk unter Einsatz seiner Psycho-Droge "Averna"....

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