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Feuertaufe in der Bezirksliga gelungen – Alter vor Jugend und was Judas Priest damit zu tun hat

Alex Knittel, Markus Kreidel, Tobi Pietsch, Peter Herrchen, Heinz-Dirk Neiter, Klaus Götz (v.l.n.r).

Beim Auftaktspiel der 1. Herren des TVI in der neuen Saison als Aufsteiger in die Bezirksliga gegen Oberjosbach standen sich knapp 300 Jahre - auch wenn es auf den Foto keinesfalls so aussieht - und ca. 150 Jahre (ca. 5 x 18-20 und ein Ausreißer mit um die 50) gegenüber. Beim TVI senken nur Alex mit weit unter 20 und Tobi mit noch 30 den Durchschnitt deutlich.
Der TVI trat in der Besetzung Kreidel, Götz, Pietsch, Neiter, Herrchen und Knittel an.
Nach einigen Startschwierigkeiten unseres Einser-Doppels Kreidel/Pietsch gegen Salize/Fischer, die in den ersten beiden Sätze nur schwer in Tritt kamen, konnten unsere Jungs am Ende nach einem 0:2 Rückstand das Auftaktdoppel mit 3:2 für sich entscheiden. Götz/Knittel gestalteten nur den ersten Satz gegen Benke/Katlun erfolgreich und gaben sich in der Folge mit 1:3 recht deutlich geschlagen. Das Dreierdoppel Herrchen/Neiter gewann relativ klar mit 3:1 gegen Koch/Flores-Tellez.
Im Anschlusseinzel von Markus Kreidel gegen Sandor Koch haderte unser Markus zwar dauerhaft mit seinem "Ich bringe heute nur 1 %" - Spiel, gewann aber am Ende dann doch mit 3:1. Damit war bereits der Grundstein zum erfolgreichen Verlauf des Abends gelegt.
Klaus Götz müsste sich im Anschluß mit 1:3 gegen Florian Benke geschlagen geben, obwohl er in seinen drei verloreneren 9:11 Sätzen jeweils bis zum 9. Punkt führte.
Jetzt schlug aber die Stunde unseres mittleren Paarkreuzes. Zunächst zeigte sich Tobi Pietsch gegen Niklas Fischer in bester Verfassung und siegte nervenstark nach teils hochklassigen Topspin-Ballwechseln im 5. Satz mit 16:14, nachdem er bereits vorher vier Matchbälle vergab. Heinz-Dirk Neiter gewann ebenfalls nach einem spannenden Fünf-Satz-Kampf mit 3:2 gegen Norbert Salize. Als dann noch Peter Herrchen - der Team-Älteste, da Rolf Mätz nur als Zuschauer dabei war - mit einem glatten und ungefährdeten 3:0 gegen Benjamin Flores-Tellez erfolgreich war, hatten wir beim 6:2 Zwischenstand der Sieg bereits vor Augen. Alex Knittel musste sich im Folgespiel zwar glatt mit 0:3 gegen Philipp Kattun geschlagen geben, aber das war dann auch der letzte Minuspunkt. Unser Spitzenpaarkreuz Markus Kreidel und Klaus Götz gewannen sicher mit 3:0 und 3:1 gegen Florian Benke und Sandor Koch. In seinem zweiten Einzel musste sich Tobi Pietsch nochmals ziemlich strecken, gewann aber erneut mit 3:2 nach einem guten und kampfbetonten Spiel gegen Norbert Salize und steuerte damit den letzten Punkt zum 9:3 Sieg bei. Bei insgesamt vier Fünfsatzspielen, die alle zugunsten unseres Teams ausgingen, hätte das Ergebnis aber auch deutlich knapper ausfallen können.
Doch was war der eigentliche Grund es Erfolges? Mit Sicherheit haben die neue 30-minütige "Einpeitsch-Hard-and-Heavy-Musik" von Judas Priest und Black Sabbath beim Einspielen unserem Team den nötigen Motivation-Kick gegeben und gleichzeitig unsere jungen Gegner, die diese Musiker, wenn überhaupt, nur aus Geschichtsbüchern kennen, schon vor dem Spiel zermürbt. Ob wir beim nächsten Heimspiel auf besonderen Wunsch unserer Nummer 1 wirklich "Eros Ramazzotti-Kuschel-Italo-Pop-Schnulzen" auflegen oder den Nachnamen nach dem Spiel lieber trinken, werden wir dann noch sehen.

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