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Sieg und Niederlage zum Vorrundenabschluss

Einem überzeugenden 9:1 Sieg gegen den Tabellenletzten TV Frauenstein folgte eine etwas unglückliche und knappe 6:9 Niederlage in Lorchhausen:

Beim Heimspiel gegen Frauenstein konnten wir uns in Bestbesetzung präsentieren, was sich bereits in drei erfolgreichen Eingangsdoppeln positiv bemerkbar machte. Kreidel/Mätz gewannen 3:1 gegen Preis/Unkelbach, mit 3 jeweils in der Verlängerung gewonnenen Sätzen allerdings denkbar knapp. Noch enger machte es das neuformierte "Handicap"-Doppel Herrchen/Neiter, die Gödde/Biebert mit 14:12 im 5. Satz niederringen konnten. Sicher dagegen das Akademikerdoppel Dres. Wenzel und Götz, die gegen das Einserdoppel der Frauensteiner Sattler/Salize mit 3:0 nichts anbrennen ließen.

Im vorderen Paarkreuz gab es dann zwei sichere 3:0 Siege von Markus Kreidel gegen Preis und Klaus Götz gegen Sattler, sodass wir mit einer beruhigenden 5:0 Führung ins mittlere Paarkreuz gehen konnten. Dort verlor Peter trotz fortbestehender Schulterverletzung etwas unglücklich in 4 Sätzen, während Rolf Mätz seinen Gegner (Salize) jederzeit im Griff hatte und in drei Sätzen den sechsten Punkt beisteuerte.

Im hinteren Paarkreuz gab es dann auch keine Überraschungen: Heinz-Dirk bekämpfte die verletzte und schmerzende Hand mit Voltaren und Siegeswillen und gewann gegen den Ex-Igstadter Franz Biebert in 3 Sätzen. Mit dem gleichen Ergebnis ließ auch Uwe Wenzel seinem Gegner Gödde keine Chance. Den Schlusspunkt setzte Markus mit einem ungefährdeten Sieg im Spitzeneinzel gegen Sattler.

Fazit: Wenig Ertrag für die Mannschaftskasse, zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

 

Die schwierigste Aufgabe gegen Lorchhausen galt es in der Woche davor zu lösen, nämlich sechs halbwegs spielfähige, einsatzbereite Spieler zu aktivieren. Mit unzähligen Mails und einer halbstündigen Spielverlegung nach hinten konnten wir dann - wenn auch ersatzgeschwächt - die auf Grund Vollsperrung der B42 noch weiter erschwerte, ohnehin schon lange Anfahrt nach Lorch antreten. Anders als gegen Frauenstein lief es dann in den Eingangsdoppeln sehr unglücklich, der Knackpunkt für die spätere knappe Niederlage: Götz/Wenzel und Herrchen/Neiter verloren jeweils 9:11 im Entscheidungssatz, mit etwas mehr Fortune wären hier 2 Punkte drin gewesen. Kreidel/Heinrich waren gegen das Spitzendoppel des Gegners Baier/Weiler allerdings chancenlos.

Mit einer 0:3 Hypothek ging es dann in die Spitzeneinzel. Hier konnten sich beide Igstadter jeweils in der Verlängerung des 5. Satz durchsetzen, Markus gegen den tapfer kämpfenden Kneissl, Klaus gegen den Lorchhausener Spitzenmann Baier, trotz 2 im 4. Satz und 3 im 5. Satz vergebener Matchbälle.

In der Mitte war erneut verletzungsbedingt nichts drin. Sowohl Peter als auch Heinz- Dirk verloren gegen Weiler und Strauch jeweils in 3 Sätzen, Lorchhausen konnte auf 5:2 wegziehen und den Vorsprung durch zwei Siege im hinteren Paarkreuz noch erhöhen: Ersatzmann Mats Heinrich schlug sich zwar gut gegen Kai Herrmann, verlor aber gleichwohl in 3 Sätzen; etwas überraschend war hingegen die (insgesamt erst zweite) Niederlage von Uwe gegen die Nr. 6 des Gegners, der sich allerdings im Laufe des Spiels immer besser auf die gefürchteten Schnittaufschläge und Rückhand-Topspins von Uwe einstellen konnte.

Damit war der Käse an sich gerollt. Im vorderen Paarkreuz sollte dann aber noch einmal Widerstand geleistet werden. Markus gewann ebenfalls gegen Baier, im 4. Satz in der Verlängerung nach sehr ansehnlichem Spiel beider Kontrahenden; Klaus Götz lag zwar gegen Kneissl 0:2 scheinbar chancenlos zurück, bevor er seine Taktik im 3. Satz radikal änderte, den Ball nur noch im halbhoch im Spiel hielt und den konditionell deutlich unterlegenen Gegner durch lange Ballwechsel so ermüdete, dass dieser im 5. Satz keine Kraft mehr hatte, das Spiel zu drehen. Damit wäre fast noch ein Unentschieden in greifbare Nähe gerückt, nachdem Uwe sein zweites Einzel dann erwartungsgemäß und recht souverän mit 3:1 gewann. Für Ersatzmann Mats war allerdings der junge Hoffmann, der schon im ersten Einzel und auch im Doppel gut aufgelegt war, eine Nummer zu groß. So stand es am Ende nach über 3 Stunden Spielzeit 6:9! Ein Punkt wäre verdient gewesen, schade.

Jetzt geht es in die verdiente Winterpause; wir danken allen Ersatzspielern aus der zweiten Mannschaft, die mit viel Geduld unsere Urlaubs- und Verletzungsausfälle kompensiert haben. Immerhin überwintern wir auf einem Nichtabstiegsplatz und hoffen, dass 3 Punkte Vorsprung auch in der Rückrunde zu halten sein werden und die Jugend bald einmal nachrückt und uns verstärkt.

 

 

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