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Beim Spielbericht unserer Niederlage gegen Lorchhausen wird der aufmerksame Leser gemerkt haben, dass nur 5 Igstadter Siege vermerkt waren. Vergessen hatte ich den überzeugenden Sieg von Heinz-Dirk Neiter gegen den Lorchhausener Defensivkünstler Markus Strauch. Nach klar verlorenem 1. Satz hat sich Dirk trotz starker Schmerzen in der Schlaghand erheblich gesteigert, den 2. und 3. Satz jeweils in der Verlängerung und den 4. Satz dann souverän gewonnen.

 

Einem überzeugenden 9:1 Sieg gegen den Tabellenletzten TV Frauenstein folgte eine etwas unglückliche und knappe 6:9 Niederlage in Lorchhausen:

Beim Heimspiel gegen Frauenstein konnten wir uns in Bestbesetzung präsentieren, was sich bereits in drei erfolgreichen Eingangsdoppeln positiv bemerkbar machte. Kreidel/Mätz gewannen 3:1 gegen Preis/Unkelbach, mit 3 jeweils in der Verlängerung gewonnenen Sätzen allerdings denkbar knapp. Noch enger machte es das neuformierte "Handicap"-Doppel Herrchen/Neiter, die Gödde/Biebert mit 14:12 im 5. Satz niederringen konnten. Sicher dagegen das Akademikerdoppel Dres. Wenzel und Götz, die gegen das Einserdoppel der Frauensteiner Sattler/Salize mit 3:0 nichts anbrennen ließen.

Im vorderen Paarkreuz gab es dann zwei sichere 3:0 Siege von Markus Kreidel gegen Preis und Klaus Götz gegen Sattler, sodass wir mit einer beruhigenden 5:0 Führung ins mittlere Paarkreuz gehen konnten. Dort verlor Peter trotz fortbestehender Schulterverletzung etwas unglücklich in 4 Sätzen, während Rolf Mätz seinen Gegner (Salize) jederzeit im Griff hatte und in drei Sätzen den sechsten Punkt beisteuerte.

Im hinteren Paarkreuz gab es dann auch keine Überraschungen: Heinz-Dirk bekämpfte die verletzte und schmerzende Hand mit Voltaren und Siegeswillen und gewann gegen den Ex-Igstadter Franz Biebert in 3 Sätzen. Mit dem gleichen Ergebnis ließ auch Uwe Wenzel seinem Gegner Gödde keine Chance. Den Schlusspunkt setzte Markus mit einem ungefährdeten Sieg im Spitzeneinzel gegen Sattler.

Fazit: Wenig Ertrag für die Mannschaftskasse, zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

 

Die schwierigste Aufgabe gegen Lorchhausen galt es in der Woche davor zu lösen, nämlich sechs halbwegs spielfähige, einsatzbereite Spieler zu aktivieren. Mit unzähligen Mails und einer halbstündigen Spielverlegung nach hinten konnten wir dann - wenn auch ersatzgeschwächt - die auf Grund Vollsperrung der B42 noch weiter erschwerte, ohnehin schon lange Anfahrt nach Lorch antreten. Anders als gegen Frauenstein lief es dann in den Eingangsdoppeln sehr unglücklich, der Knackpunkt für die spätere knappe Niederlage: Götz/Wenzel und Herrchen/Neiter verloren jeweils 9:11 im Entscheidungssatz, mit etwas mehr Fortune wären hier 2 Punkte drin gewesen. Kreidel/Heinrich waren gegen das Spitzendoppel des Gegners Baier/Weiler allerdings chancenlos.

Mit einer 0:3 Hypothek ging es dann in die Spitzeneinzel. Hier konnten sich beide Igstadter jeweils in der Verlängerung des 5. Satz durchsetzen, Markus gegen den tapfer kämpfenden Kneissl, Klaus gegen den Lorchhausener Spitzenmann Baier, trotz 2 im 4. Satz und 3 im 5. Satz vergebener Matchbälle.

In der Mitte war erneut verletzungsbedingt nichts drin. Sowohl Peter als auch Heinz- Dirk verloren gegen Weiler und Strauch jeweils in 3 Sätzen, Lorchhausen konnte auf 5:2 wegziehen und den Vorsprung durch zwei Siege im hinteren Paarkreuz noch erhöhen: Ersatzmann Mats Heinrich schlug sich zwar gut gegen Kai Herrmann, verlor aber gleichwohl in 3 Sätzen; etwas überraschend war hingegen die (insgesamt erst zweite) Niederlage von Uwe gegen die Nr. 6 des Gegners, der sich allerdings im Laufe des Spiels immer besser auf die gefürchteten Schnittaufschläge und Rückhand-Topspins von Uwe einstellen konnte.

Damit war der Käse an sich gerollt. Im vorderen Paarkreuz sollte dann aber noch einmal Widerstand geleistet werden. Markus gewann ebenfalls gegen Baier, im 4. Satz in der Verlängerung nach sehr ansehnlichem Spiel beider Kontrahenden; Klaus Götz lag zwar gegen Kneissl 0:2 scheinbar chancenlos zurück, bevor er seine Taktik im 3. Satz radikal änderte, den Ball nur noch im halbhoch im Spiel hielt und den konditionell deutlich unterlegenen Gegner durch lange Ballwechsel so ermüdete, dass dieser im 5. Satz keine Kraft mehr hatte, das Spiel zu drehen. Damit wäre fast noch ein Unentschieden in greifbare Nähe gerückt, nachdem Uwe sein zweites Einzel dann erwartungsgemäß und recht souverän mit 3:1 gewann. Für Ersatzmann Mats war allerdings der junge Hoffmann, der schon im ersten Einzel und auch im Doppel gut aufgelegt war, eine Nummer zu groß. So stand es am Ende nach über 3 Stunden Spielzeit 6:9! Ein Punkt wäre verdient gewesen, schade.

Jetzt geht es in die verdiente Winterpause; wir danken allen Ersatzspielern aus der zweiten Mannschaft, die mit viel Geduld unsere Urlaubs- und Verletzungsausfälle kompensiert haben. Immerhin überwintern wir auf einem Nichtabstiegsplatz und hoffen, dass 3 Punkte Vorsprung auch in der Rückrunde zu halten sein werden und die Jugend bald einmal nachrückt und uns verstärkt.

 

 

Dem hoffnungsvollen Unentschieden gegen TG Oberjosbach II folgt die "Plastikball-Ernüchterung" beim VfR Wiesbaden III.

Im Spiel gegen TG Oberjosbach II (mit Jugendtrainer Tobias Pietsch) mussten wir verletzungsbedingt auf Peter Herrchen und Heinz-Dirk Neiter verzichten und traten ersatzverstärkt mit Paul Berg und Frank Uhlenberg an.

Wir eröffneten traditionell mit 3 Doppeln, wobei es hier schon zu den ersten Überraschungen kam. Das reaktivierte langjährige Einser-Doppel Kreidel/Mätz musste sich –dank bestens aufgelegtem Tobi Pietsch- der Kombination Hauf/Pietsch geschlagen geben. Dafür revanchierte sich das neue Killerdoppel Götz/Wenzel mit einem Sieg gegen die Nr-1 der Gäste Krenzer/Summ. Nicht unerwartet war dagegen die Niederlage von Berg/Uhlenberg gegen Gendritzki/Gäb.

Vorne musste Markus Kreidel erkennen, dass stundenlanges Geklopfe mit Vorschlaghammer und Meißel keine empfehlenswerte Vorbereitung auf die feinmotorische Sportart Tischtennis ist. Gegen Noppenspezialistin Silvana Gendritzki gelang ihm in seinem Krampfspiel auf überschaubarem Niveau ein mühsamer 3:2 Sieg. Viel besser machte es Klaus Götz, der souverän mit 3:0 gegen Abwehrer Stefan Hauf gewann.
In der Mitte konnte Rolf Mätz gegen einen stark aufspielenden Lucas Krenzer eine umkämpfte 3:1 Niederlage nicht vermeiden. Überraschenderweise gelang dann aber Uwe Wenzel in einem spannenden Spiel gegen Tobi Pietsch nach 1:2 Satzrückstand noch ein 3:2 Erfolg.
Hinten gab es dann leider keinen Blumentopf zu gewinnen. Paul Berg hatte noch Chancen gegen Wolfgang Gäb, unterlag aber dann doch mit 3:1. Frank Uhlenberg konnte gegen Jungspieler Constantin Summ zwar mitspielen, aber letztlich keinen Satz gewinnen.

Somit waren wieder dringend Siege für uns erforderlich. Markus Kreidel versemmelte gegen Abwehrer Stefan Hauf zwar weiterhin glasklare Vorhandchancen, konnte sich aber mit guten Aufschlägen zu einem 3:0 Sieg durchmogeln. Klaus Götz brachte dagegen auch im Spiel gegen Silvana Gendritzki Vor- und Rückhandtopspins sicher auf die Platte und gewann mit 3:1 Sätzen.
In der Mitte folgte dann Teil 2 der Überraschung im Spiel von Rolf Mätz gegen Tobi Pietsch. Im Eingangsdoppel noch fehlerfrei gegen Rolf, schlichen sich bei Tobi vermehrt VH-Fehler ein, so dass Rolf nach engem Spiel ein 3:2 Sieg gelang. Danach musste allerdings auch Uwe Wenzel dem sicher aufspielenden Lucas Krenzer zu dessen 3:1 Sieg gratulieren.
Hinten fuhren wir dann wieder 2 Niederlagen ein. Im Duell der Jungspieler konnte Paul Berg gegen Constantin Summ immerhin 2 Sätze knapp gestalten, während Frank Uhlenberg gegen Wolfgang Gäb klar in 3 Sätzen verlor.

Somit drohte beim Stand von 7:8 die Höchststrafe in Form einer bittereren 7:9 Niederlage. Und danach sah es auch aus, als sich im Duell Alt gegen Jung unser Doppel Kreidel/Mätz gegen Krenzer/Summ im 1.Satz eine derbe Klatsche einfingen. Dadurch "wachgeküsst" und bei der Ehre gepackt, konnten Sie sich doch noch berappeln, erkämpften sich die nächsten 3 Sätze und sicherten damit ein letztlich verdientes 8:8 Unentschieden.

Fazit: Eigentlich in Anbetracht unserer Ausfälle ein überraschend positives Ergebnis. Wir gehen hoffnungsfroh in das Duell mit VfR Wiesbaden III.....

... und hier kam dann 2 Tage später das böse Erwachen.
Wir traten wieder mit Paul Berg und Matthias Heinrich als Ersatz an. Außerdem spielte statt Uwe Wenzel diesmal Heinz-Dirk Neiter mit, allerdings mit Verletzung an der rechten Hand und somit fast chancenlos.
Wir wussten zwar, dass der VfR mit Plastikbällen spielt, konnten aber wegen des Spiels gegen Oberjosbach nicht mehr vorher mit Plastikbällen trainieren. Und das bisschen Einspielzeit vor dem Spiel reicht in unserem Alter leider nicht mehr, um jahrelang eingefahrene Bewegungsabläufe umzustellen. Der Plastikball springt anders ab und nimmt vor allem weniger Spin und damit auch Unterschnitt an. Für uns als Filigrantechniker und vor allem Rolf mit seinen Schnittvarianten eine regelrechte Katastrophe, für Jugendspieler eine echte Wohltat. Schnitt oder kein Schnitt: egal, jeder Topspin trifft!

Und genau so spielte sich das dann ab. Unser Doppel-1 Kreidel/Mätz musste gegen die Jugendspieler Gjesdahl/Schopf eine unerwartete 2:3 Niederlage hinnehmen und staunte dabei nicht schlecht, wie fehlerfrei man dank Plastikball gegen Schnittwechsel ziehen kann. Nicht besser erging es Götz/Neiter gegen Wiecha/Gödel bei ihrer 1:3 Niederlage. Erwartungsgemäß verloren dann auch Berg/Heinrich gegen Karch/Totsche glatt in 3 Sätzen.

Der Rest ist schnell erzählt: Einzig vorne kamen wir zu den erwarteten Siegen, sicherlich auch, weil Markus Kreidel und Klaus Götz schon gelegentlich im Igstädter Training mit Plastikball gegen Moritz Kreidel gespielt hatten. Markus und Klaus gewannen jeweils ungefährdet gegen Peer Gjesdahl und David Wiecha und holten damit die einzigen 4 Punkte für uns an diesem Abend. Hinten waren die Niederlagen von Matthias Heinrich und Paul Berg im Rahmen unserer Erwartungen. In der Mitte musste Heinz-Dirk Neiter verletzungsbedingt abschenken, während Rolf Mätz gegen Jonas Karch und Leon Schopf mit unserem Zelluloidball sicherlich nicht verloren hätte.

Fazit: Das Chaos mit den unterschiedlichen Spielbällen aus Zelluloid und Plastik wird uns noch die nächsten 2 Jahre 'erfreuen'. Und selbst mit der generellen Umstellung auf Plastikbälle in 2019 wird es nur eingeschränkt besser, da sich die Plastikbälle je nach Hersteller und Herstellart (mit/ohne Naht) wesentlich stärker unterscheiden, als das bei den Zelluloidbällen der Fall war. Wir denken mit Grausen an den Ball der Klarenthaler, mit dem selbst die Plastikball erprobten VfR-ler große Probleme hatten. Das einzige, das besser wird in der Plastikball-Ära, werden die Umsatzzahlen der Ballhersteller sein. Die Plastikbälle sind teurer, halten dafür aber nicht so lange. Jeder Kantentreffer zerstört einen Plastikball. An diesem Abend (mit parallelem Punktspiel von VfR I) segneten wenigstens 10 Plastikbälle das Zeitliche.

 

Alles andere als eine klare Niederlage wäre überraschend gewesen. Die vor dem Spiel ausgegebene Marschroute des Mannschaftsführers, wegen eines nachfolgenden privaten Termins schnellstmöglich wieder die Heimreise anzutreten, wurde jedoch nicht befolgt. Vielmehr lieferte die Mannschaft dem bisher verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Bermbach einen harten, 3-stündigen Kampf und rang ihm, erstmals in dieser Saison, mehr als 5, nämlich immerhin 6 Gegenpunkte ab, und das trotz erneutem Verletzungspech:

Die Doppel mussten verletzungsbedingt umgestellt werden, nachdem Dirk Neiter sich unter der Woche das Handgelenk verstaucht hatte und nur eingeschränkt spielfähig war. Kreidel/Mätz gewann jedoch souverän 3:0 gegen Jonas/Arndt. Götz/Wenzel hatten gegen das Spitzendoppel der Bermbacher, Ruber/Guckes den Sieg auf dem Schläger, führten nach Sätzen 2:1, unterlagen dann aber sowohl im 4. als auch im 5. Satz jeweils unglücklich 9:11. Das "Notdoppel" Neiter/Bauer unterlag chancenlos 0:3.

Im vorderen Paarkeuz konnte Bermbach seiner Favoritenrolle mit den TT-punktemäßig deutlich besser bestückten Jonas und Ruber gerecht werden. Allerdings zeigte Kreidel, obwohl er um 17.00 Uhr normalerweise seinen optimalen Bio-Rythmus noch nicht erreicht hat, in beiden Spielen eine Top-Leistung, unterlag Ruber nur knapp 9:11 im Entscheidungssatz, besiegte hingegen Jonas mit 3:1. Götz zeigte gegen Jonas gute Ansätze, es fehlte aber der Glaube an den Sieg, auch eine 8:3 Führung reichte nicht zum Satzgewinn; gegen Ruber blieb er chancenlos.

Im mittleren Paarkreuz musste Dirk Neiter mehr oder minder kampflos beide Punkte hergeben, das Verletzungspech bleibt uns treu. Rolf Mätz bestätigte hingegen seine derzeit gute und beständige Form und gewann nicht nur - eher erwartungsgemäß - 3:1 gegen Gölz, sondern auch gegen den kampfstarken und erfahrenen Guckes trotz 1:2 Satz- und deutlichem Punktrückstand im 4. Satz, nach erheblicher Leistungssteigerung am Ende des 4. und dann vor allem im 5. Satz.

Im hinteren Paarkreuz entpuppt sich Uwe Wenzel zur "sicheren Bank". Gegen Gerhard gewann er problemlos 3:0. Gegen Arndt wurde den zahlreichen Zuschauern ein attraktives 5-Satz-Spiel mit langen Ballwechseln geboten, in dem Uwe im entscheidenden Satz den längeren Atem und die besseren Nerven bewies. Sein Gegner beendete das Spiel am Ende mit zwei Aufschlagfehlern. Flo Bauer war leider gegen beide Gegner überfordert und unterlag, auch etwas grippegeschwächt, jeweils mit 0:3.

Die gute und durchaus unerwartete Leistung, die mit etwas Glück einen Punktgewinn gebracht hätte, lässt für die Aufgaben in der kommenden Woche gegen Oberjosbach (am 16.11.2016, 20.00/Sky-TV/ZDF) und am 18.11.2016 beim VfR III (20.30 Uhr/RTL) auf weitere Punkte gegen den Abstieg hoffen.

Was soll man von Punktspielen an Montagen schon erwarten? Wenig! Und genau dieses Wenig an Leistung und Siegeswillen konnten wir in unserem montäglichen Punktspiel beim FT Schierstein abrufen.
Bereits bei den Doppeln gerieten wir in Rückstand, dem wir fortan ständig hinterherlaufen sollten. Unser Doppel-1 Kreidel/Neiter wurde seiner Favoritenrolle gerecht und konnte gegen Dullien/Franz einen ungefährdeten 3:1 Sieg einfahren. Herrchen/Mätz waren beim 0:3 gegen die fehlerlos spielenden Fleischer/Katzenmeier chancenlos. Götz/Heinrich konnten gegen Tietje/Altenhofen immerhin den 1.Satz knapp gewinnen, gaben aber dann nach schwankender Leistung konstant die nächsten 3 Sätze ab.
Es folgte die Wende durch das vordere Paarkreuz mit jeweils ungefährdeten 3:0 Erfolgen von Markus Kreidel gegen Ralf Katzenmeier und Klaus Götz gegen Bastian Fleischer. Damit gingen wir erst- und letztmals an diesem Abend in Führung.
In der Mitte fehlte Rolf Mätz diesmal der Adrenalinkick durch eine Last-Minute-Anreise nach Autobahnstau. Entsprechend emotionslos nahm er die vermeidbare 3:1 Niederlage gegen Nils Dullien hin. Peter Herrchen -noch immer schwer gehandicapt durch seine Schulterverletzung- verlor nach wechselhaftem Spielverlauf ebenfalls mit 1:3 gegen Jörg Tietje.
Hinten zeigte Ersatzmann Matths Heinrich eine gute Vorstellung im Noppen-außen-Duell gegen Uwe Altenhofen, musste aber ebenfalls eine 1:3 Niederlage quittieren. Ebenso erging es Heinz-Dirk Neiter, dessen Gegner Marco Franz offenbar einen guten Tag erwischt hatte. Heinz-Dirk verlor nach jeweils knappen Sätzen mit 14:16 im 4.Satz.

So konnte es nicht weitergehen. Es folgte ein Aufbäumen der Igstädter Altherrentruppe:
Vorne setzte Markus Kreidel mit einem souveränen 3:0 Sieg gegen Bastian Fleischer das Startsignal zur Aufholjagd. Klaus Götz behielt trotz der regelrechten Fuchs-Orgie seines Gegners Ralf Katzenmeier seine Nerven halbwegs unter Kontrolle. Nach wechselseitigen Matchbällen erschrie und erzitterte sich Klaus seinen Sieg durch ein 14:12 im 5.Satz.
Danach musste allerdings Peter Herrchen verletzungsbedingt auch gegen Nils Dullien eine 0:3 Niederlage hinnehmen. Rolf Mätz -offenbar durch die „Weckrufe“ von Klaus neu motiviert- konnte nach 1:2 Satzrückstand sein Spiel gegen Jörg Tietje noch siegreich gestalten.
Heinz-Dirk Neiter hielt dann mit einem 3:2 Sieg gegen Noppen-Mann Uwe Altenhofen die kleine Hoffnungsflamme am Leben. Allerdings war dann Matths Heinrich gegen seinen Gegner Marco Franz chancenlos, da dieser offenbar überhaupt keine Probleme mit Matths' Noppen hatte.

Beim Stande von 7:8 musste jetzt das „alte Ehepaar“ Kreidel/Neiter im Schlussdoppel gegen Fleischer/Katzenmeier wenigstens einen Punkt retten. Und das gelang auch mit einem lockeren 3:0 Sieg.

Fazit: Gut, dass wir immerhin einen weiteren Punkt gegen den Abstieg geholt haben. Besser, wenn wir gegen Wehen noch etwas zuzusetzen hätten. Noch besser, dass man auch montags um 23:30 Uhr im „Yesterday“ was zum Beißen und Trinken bekommt, um die komplexe Übersportart Tischtennis noch tiefenpsychologisch aufzuarbeiten

Ein schöner Vorbericht zum morgigen Bezirksliga-Duell gegen TV Wehen war heute im Wiesbadener Kurier.
Hier der Link zum Artikel des WK

Gegen den Gast aus Dotzheim gelang ein überzeugender Erfolg. Bereits in den Doppeln wurde der Grundstein für den hohen Sieg gelegt. Markus Kreidel/Heinz-Dirk Neiter gewannen erwartungsgemäß 3:0 gegen Sturm/Propp und auch unser Akademikerduo Klaus Götz/Uwe Wenzel wurde seine Favoritenrolle mit 3:1 gegen Demant/Weise gerecht. Überraschend dagegen das 3:1 von Peter Herrchen/Rolf Mätz gegen das Dotzheimer Spitzendoppel Unfrau/Winkler, weil Peter noch immer durch seine Verletzung schwer gehandicapt ist.

Nachdem auch beide Einzel im vorderen Paarkreuz gewonnen wurden, von Markus souverän mit 3:0 gegen Winkler, von Klaus denkbar knapp mit 12:10 im 5ten Satz gegen Unfrau, war das Spiel schon so gut wie gewonnen.
Peter verlor sein Einzel gegen Demant knapp mit 2:3 und stand trotz seiner Verletzung kurz vor einem Sieg. Danach folgten aber wieder 3 Siege Rolf, Heinz-Dirk und Uwe gewannen jeweils klar mit 3:0 gegen Sturm, Propp und Weise.

Zur Überraschung aller musste Markus seine erste Niederlage mit 2:3 Sätzen gegen Unfrau quittieren. Dabei hatte er den dritten Satz zu Null gewonnen. Er war sich danach wohl zu sicher, sein Gegner spielte aber immer besser und gewann nicht unverdient. Markus war trotz unseres Sieges der Abend verdorben. Gegen einen Gegner zu verlieren gegen den Klaus gewonnen hatte, war natürlich auch schwer zu verkraften.

Klaus machte mit einem ungefährdeten 3:0 gegen Winkler das Endergebnis von 9:2 perfekt.

Fazit: Wir sind gut in die Saison gestartet, haben aber bisher eher gegen schwächere Mannschaften gespielt.
Mit dem Aufstieg oder Abstieg werden wir nichts zu tun haben, eine Platzierung zwischen Platz 3 und 5 sollte trotz der Verletzung von Peter möglich sein.

 

 

Nach dem knappen und nicht gerade überzeugenden Auftaktsieg gegen Eibingen ging es gegen nicht übermäßig stark eingeschätzten Nachbarn aus Bierstadt, die zuvor 0:9 gegen Aufstiegsaspirant Bermbach verloren hatten. Die neu gewählten Doppelvariationen gingen allerdings schon zu Beginn gründlich schief, mit einer Hypothek von 0:3 mussten wir in die Einzel starten:

Kreidel/Neiter unterlagen überraschend 2:3 gegen das Bierstadter Doppel 2 (Löcher/Lell), die im 5. Satz nach 4:5 Rückstand einen kleinen Lauf hatten. Dres. Götz und Wenzel konnten ihre akademische Überlegenheit nicht in bare Münze umsetzen und verloren glatt und ohne merkliche Gegenwehr gegen das Bierstadter Spitzendoppel Vogel/Schwarz mit 0:3. Mätz mit Ersatzmann Bauer spielten durchaus ansprechend und unterlagen knapp in 1:3 Sätzen.

In den Eröffnungseinzeln im vorderen Paarkreuz konnten sich Kreidel gegen Silbereisen und Götz gegen Vogel jeweils sicher mit 3:0 durchsetzen, wobei Kreidel nur im ersten Satz gegen den unangenehm spielenden Silbereisen Probleme hatte (15:13), während Vogel überraschender Weise keinerlei ernsthafte Gegenwehr leisten wollte.

Im mittleren Paarkreuz setzte sich Rolf Mätz - mental auf der Autobahn im Stau auf das Spiel vorbereitet und erst um 19.59 Uhr eingelaufen - sicher mit 3:0 gegen Lell durch, während Neiter gegen den spielerisch unterlegenen Löcher mental schwächelte und den 5. Satz trotz 6:3 Führung nicht zum Gewinn bringen konnte.

Mit 2:4 Rückstand ging es dann in die Einzel im hinteren Paarkreuz. Hier zeigte sich Uwe Wenzel überlegen und gewann sicher 3:0 gegen Frank Mitsche; Ersatzmann Florian Bauer musste hingegen gegen Schwarz 0:3 passen, wobei hauptsächlich der eigene Aufschlag von Flo zum Problem wurde, der regelmäßig zum direkten Punktgewinn für den Gegner führte.

Der 2-Punkte Rückstand setzte sich dann auch in die Spitzeneinzel fort: Kreidel hatte keine Probleme, sich auch gegen Vogel mit 3:0 durchzusetzen, Götz hingegen verlor 1:3 gegen Silbereisen und hatte außer hängenden Schultern und Provokationen des Gegners gegen das Noppenmaterial kein Konzept.

Damit wurde es, dank der Doppelmisere, langsam eng. Das mittlere Paarkreuz konnte dann aber das Spiel drehen. Mätz, immer noch von der langen Autofahrt buchstäblich euphorisiert, fegte Löcher mit aggressivem Blockspiel von der Platte, während Neiter sich zwar gegen Lell arg quälte, aber zum Schluss seine Nerven in den Griff bekam und mit 11:8 im 5. Satz den Sack zumachen konnte.

Uwe Wenzel sicherte dann den achten Punkt mit einem 5-Satz-Sieg gegen Schwarz, die 1:3 Niederlage von Flo Bauer gegen Mitsche sorgte dafür, dass das Schlussdoppel die Entscheidung bringen musste. Dort zeigten sich Kreidel und Neiter wie ein altes Ehepaar, wenig harmonisch, aber für richtigen Zoff zu kraftlos, und deshalb am Ende dann doch in fünf Sätzen gegen Vogel und Schwarz siegreich, was mehr der Schwäche des Gegners als der eigenen Stärke zu verdanken war. Damit war der Sieg nach 3 Stunden unter Dach und Fach.

Fazit: 4 Punkte gegen den Abstieg in den ersten beiden Spielen, wenn jetzt noch Erfolge gegen Dotzheim und Schierstein gelingen, könnten wir der restlichen Vorrunde etwas gelassener entgegenblicken. Den - fairerweise rechtzeitig vorher angekündigten - Weggang von Martin Perger und die schwere Verletzung von Peter Herrchen lassen sich auch in der Bezirksliga nur schwer verkraften.

Lange hat es gedauert, aber nun ist es geschafft: Der erste Spielbericht unseres 'Jüngsten' im Team, Heinz-Dirk Neiter, in etwa so kurz und knapp wie sein beiden gestern verlorenen Einzel:
Und täglich grüßt das Murmeltier, wieder mal ein 'dufter' Abend für die Herren von TV Igstadt I in der Bezirksoberliga Süd.
Auch das letzte Spiel bei VfR Wiesbaden II ging verloren. Die Mannschaft in der Aufstellung: Kreidel, Herrchen, Götz, Neiter, Mätz und Wenzel mußte sich mit 6:9 beim Mitabsteiger VfR II geschlagen geben.
Wer sich für die schmerzlichen Einzelheiten interessiert und sich gerne in den Statistiken des Topsports verliert, kann das auf Click-TT tun; hier an dieser Stelle gibt es keine weiteren furchtbaren Details.
Als Highlight des Abends erwies sich einmal mehr die Nachbereitung des Spiels bei Flüssignahrung, Pizza und The Who im Musikpub Yesterday in Biebrich.
Jetzt heißt es nach vorne schauen, am besten auf unsere Jahres-Abschlussfahrt in die Pfalz. Dort werden wir an Moral und Motivation für die kommende Bezirksliga Saison arbeiten.
Ised Go, Heinz-Dirk Neiter

Im letzten Heimspiel der Bezirksoberliga gab es die erwartete Heimniederlage gegen den im oberen Tabellendrittel angesiedelten SV Erbach. Auch der Umstand, dass die Erbacher mit zweifachem Ersatz angetreten sind, konnte nicht zu einem besseren Ergebnis genutzt werden:

Die Atmosphäre war eher der lockeren Sommerrunde als einem echten Wettkampf vergleichbar. Für uns steht der Abstieg schon seit Monaten fest, Erbach hat weder mit dem Aufstieg noch mit Abstieg etwas zu tun, sodass beide Mannschaften entsprechend motiviert waren. Eine Verlegung des Spiels in den Außenbereich an die dort vorhandene Betonplatte wäre den beiderseitigen Leistungen angemessen gewesen, das fehlende Außenlicht wäre wahrscheinlich kaum bemerkt worden.

Unser Spitzendoppel unterlag - allerdings überflüssig - dem nicht eingespielten und wenig inspirierten Doppel 2 der Erbacher (Jarzina/Moos) mit 1:3, wobei die Sätze 2 und 4 nach jeweils 10:7 Führung verschenkt wurden. Herrchen/Mätz schlugen sich hingegen hervorragend gegen das Doppel 1 Abdessemed/Heinen und unterlagen knapp im 5. Satz. Wären die beiden 40 Jahre jünger, würde ich sagen: "Ein Doppel mit Zukunft". Im Doppel 3 konnten Götz/Wenzel nur im 1. Satz überzeugen, gaben aber die nachfolgenden 3 Sätze chancenlos gegen Pappas/Nützmann ab, ohne das der Betrachter von außen erkennen konnte, warum dies der Fall war.

Im vorderen Paarkreuz überzeugte Kreidel mit einem sicheren 3:0 Sieg gegen Jarzina, Peter Herrchen verlor 0:3 gegen Abessemed, was ohne einsatzfähige Vorhand keine Überraschung war. Im mittleren Paarkreuz gewann Götz 3:1 gegen Heinen, der nur im 3. Satz seine wirklichen Stärken kurz aufblitzen ließ. Pappas, der sich an diesem Abend dazu entschlossen hatte, die Bälle schnitt-, spin- aber auch lustlos über die Platte zu schieben, hatte gleichwohl keine großen Probleme, Dirk Neiter mit 3:1 in Schach zu halten. Im hinteren Paarkreuz unterlag Rolf Mätz urlaubs- und jetlag-bedingt 1:3 gegen Nützmann, gedanklich war er wahrscheinlich noch am Spieltisch in Las Vegas, von wo er an diesem Abend direkt zum Spiel angereist ist. Uwe Wenzel konnte den Ersatzmann Michael Moos der Erbacher in einem Aufschlag-/Rückschlag geprägten Spiel in 5 Sätzen besiegen.

Im vorderen Paarkreuz gingen beide Spiele (Kreidel mit 1:3 gegen Abdessemed, Herrchen mit 0:3 gegen Jarzina) verloren. Götz setzte dann den Schlusspunkt. Auch er kam mit der ausgeklügelten Taktik seines Gegners Pappas nicht zurecht und verlor ohne echte Chance 0:3.

Im letzten Spiel gegen VfR II sind wir möglicherweise Zünglein an der Waage, wenn es um den letzten Abstiegsplatz geht. Jedenfalls wollen wir uns dort erhobenen Hauptes aus der Klasse verabschieden, soweit das nach den eher dürftigen Saisonleistungen noch möglich ist. Einziger Trost: Die Mannschaftskasse ist übervoll und inzwischen in einem Panama-Briefkasten untergebracht.