Im Spitzenspiel beim Verfolger Wehen mussten wir unsere erste Niederlage hinnehmen. Sie fiel zwar zu hoch aus, war aber verdient.
Die lange Pause hat uns nicht gut getan. Urlaub in Südafrika bzw. USA, anstatt Training in Igstadt, sind natürlich nicht die besten Voraussetzungen.
Weiteres Handicap: Wir mussten die gewohnte Reihenfolge unserer Doppel ändern. Markus Kreidel wäre im Schluss-Doppel nicht mehr anwesend gewesen, weil er zu einem Konzert wollte und deshalb früher weg ging. Zudem spielte Markus seine beiden Einzel direkt nacheinander und brachte damit auch noch die gewohnte Reihenfolge der Einzelspiele durcheinander.
Diese Gegebenheiten können aber nicht als Entschuldigung für eine Mannschaft dienen, die mit einem Durchschnittsalter von mehr als 55 Jahren über eine gewisse Routine verfügt.
Markus hat außerdem seit fast 20 Jahren, außer aus Verletzungsgründen, so gut wie nie gefehlt und in unserem Mannschaftskapitän, der in der Vergangenheit vier bis fünf mal pro Saison vor Spielende ging, ein schlechtes Vorbild.
Einen Beitrag für die Mannschaftskasse wird Markus aber trotz allem Verständnis für seine kulturellen Interessen leisten müssen.
Schon in den ersten beiden Doppeln zeigte sich, dass wir nicht unseren besten Tag erwischt hatten. Die Niederlage von Markus Kreidel/Heinz-Dirk Neiter gegen das Wehener Spitzendoppel Richter/Zimmermann war zu erwarten, fiel aber überraschend deutlich aus. Auch Peter Herrchen/Klaus Götz verloren trotz 2:0 Führung gegen Manhart/Beckman noch mit 2:3. Diesen Punkt hatten wir eingeplant und damit war auch schon klar, dass es sehr schwer würde, gegen diesen Gegner, dessen 3 beste Spieler zusammen eine Einzelbilanz von 43 Siegen bei 4 Niederlagen haben, auch nur ein Unentschieden zu holen.
Martin Perger/Rolf Mätz gewannen ihr Doppel gegen Diehl/Pählich, aber danach verlor Markus trotz starker Leistung gegen die Wehener Spitzenspieler Richter und Manhart jeweils mit 2:3. Auch Martin musste sich gegen Zimmermann mit 3:0 geschlagen geben. Heinz-Dirk und Klaus gewannen ihre Spiele gegen Diehl und Pählich souverän, das war es dann aber auch schon. Peter verlor im vorderen Paarkreuz beide Spiele, Rolf war gegen Beckmann chancenlos und Heinz-Dirk verlor gegen Zimmermann in einem begeisternden Match unglücklich in der Verlängerung des 5ten Satzes.
Am nächsten Wochenende spielen wir gegen den Tabellendritten Schierstein. Es bleibt zu hoffen, dass wir in diesem Spiel wieder zur gewohnten Form finden, ansonsten droht die zweite Niederlage.