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Ohne Glanz aber dennoch sicher gewannen unsere 1. Herren beim Schlusslicht TV Hofheim mit 9:5.
Stand es nach den Doppeln etwas unerwartet 2:1 für die Hausherren, nachdem Götz/Herrchen klar gegen das Spitzendoppel Ulmer/Tosun und Mätz/Perger etwas undisponiert mit 2:3 gegen Goldbach/Kamprath verloren, Neiter/Kreidel jedoch sicher gegen Yim/Fröhlich-Wagenbach gewonnen hatten.
Die nachfolgenden Spitzeneinzel gestalteten sich ausgeglichen. Markus Kreidel hielt Daghim Yim klar und hoch mit 3:0 in Schach, was aber teilweise einer noch nicht ganz auskurierten Verletzung von Yim zuzuschreiben war. Peter Herrchen bot gegen den Spitzenspieler Felipe Ulmer ein gutes Spiel und kämpferischen Einsatz, musste sich aber am Ende leider doch mit 8:11 im 5. Satz geschlagen geben. Nach anschließenden drei Siegen in Folge, Klaus Götz gegen Alen Tosen (3:2), Martin Perger gegen Marc Goldbach (3:2) und Heinz-Dirk Neiter gegen Marvin Kamprath (3:0) ging unser Team mit 5:3 in Führung. Leider Konnte Rolf Mätz diese mit seiner knappen 2:3 Niederlage (9:11 im 5. Satz) gegen Lars Fröhlich-Wagenbach nicht ausbauen. Im Zweiten Durchgang konnten sowohl Markus Kreidel gegen Felipe Ulmer, als auch Peter Herrchen gegen Daghim Yim jeweils mit 3:0 gewinnen, wenngleich Yim wg. seiner Verletzung seinen letzten Satz mit 0:11 abschenkte und Felipe Ulmer etwas lustlos wirkte. Nachdem im Anschluss auch Martin Perger mit 3:1 gegen Alen Tosen gewonnen hatte, hätte Klaus Götz eigentlich den 9:4 Sieg klar machen können. Allerdings gelang ihm nach klar gewonnenem 1. Satz gegen Marc Goldbach nicht mehr viel, ging am Ende mit 1:3 vom Tisch und brachte unseren Oldie Rolf Mätz, der klar mit 3:0 gegen Marvin Kamprath den Siegpunkt zum 9:5 holte, noch in die Wertung.

Wie schon so oft in der Vergangenheit ist es uns nicht gelungen bei der TuS Breithardt zu punkten.
Ausschlaggebend für unsere Niederlage waren die Eingangsdoppel, die wir alle 3 verloren, obwohl wir 2 hätten gewinnen können. Kreidel/Neiter und Perger/Mätz verloren jeweils im 5ten Satz gegen Thiele/Petri,S. bzw. Lederer/Petri,J., Herrchen/Götz in 4 Sätzen gegen Reschke/Bodensohn. Diesen Rückstand konnten wir in den Einzeln nicht mehr aufholen und verloren das Spiel mit 6:9.
Im vorderen Paarkreuz gewann Peter Herrchen gegen Reschke, Markus Kreidel verlor gegen Sebastian Petri im Entscheidungssatz mit 11:9 Punkten. In der Mitte gewannen sowohl Martin Perger als auch Klaus Götz gegen Thiele bzw. Bodenheimer.
In den nächsten 4 Spielen gab es 2 Siege und 2 Niederlagen. Rolf Mätz gewann gegen Lederer glücklich (11:9 im 5ten Satz), Heinz-Dirk Neiter verlor gegen Jörg Petri. Im vorderen Paarkreuz tauschten Peter und Markus die Rollen. Markus gewann 3:2 (11:9 im 5ten Satz) gegen Reschke, Peter verlor alle 3 Sätze mit 11:9 gegen Sebastian Petri. Damit stand es 5:6. Wir hatten noch Hoffnung zumindest einen Punkt zu holen.
Danach gab es aber nur noch einen Sieg durch Klaus, der gegen Thiele gewann. Martin verlor gegen Bodenheimer (8:11 im Entscheidungssatz), Rolf gegen Jörg Petri und Heinz-Dirk gegen Lederer.

Obwohl das Spiel erst gegen 23.30 Uhr beendet war, bekamen wir gegen Mitternacht in der "Eule" in Breithardt noch Schnitzel mit Pommes. Das gute Essen und der Genuss einiger Bierchen trösteten uns über die vermeidbare Niederlage doch etwas hinweg.

Unser nächstes Auswärtsspiel findet bereits am Montag, 10.11. in Hofheim statt. Hofheim gehört zum Kreis der Abstiegskandidaten, ein Sieg ist Pflicht, wenn wir auch in der nächsten Saison in der Bezirksoberliga spielen wollen.

 

Obwohl komplett bei VfR Wiesbaden angetreten, scheint unserer Ersten die 5 wöchige Spielpause mehr geschadet als genützt zu haben. Beim bisher eher schwach spielenden VfR (2:6 Punkte nach 4 Spielen) hatte sich unser Team einiges ausgerechnet. Nach den drei Eingangsdoppel lag man jedoch gleich mit 1:2 in Rückstand, nur unsere Oldies Perger/Mätz konnten in knappen 5 Sätzen Pauly/Lynen bezwingen. In den folgenden 6 Einzeln konnte kein Spiel gewonnen werden, wobei sich unser hinteres Paarkreuz mit Rolf Mätz gegen Markus Pauly und Dirk Neiter gegen Michael Lynen nur jeweils knapp im 5 Satz geschlagen geben musste. Im Zweiten Durchgang führte zwar Markus Kreidel bereits klar gegen Jörn Schulz mit zwei jeweils hoch gewonnenen Sätzen, musste sich aber am Ende doch mit 2:3 dem Gegner beugen und fischte damit Peter Herrchen, der sich gegen Kui Qui nach 1:2 Satzrückstand im fünften Satz eine 5:2 Führung erarbeitet hatte, einen möglichen Sieg weg. Statt 1:9 hätte es mit etwas glücklicherem Verlauf durchaus erst 5:5 stehen können. Das Positive an der 1:9 Niederlage war, dass unser Team trotz des späten Spielbeginns um 20:30 Uhr noch rechtzeitig vor Küchenschluss zum Griechen kam!

Die Erinnerungen an die erfolgreiche letzte Bezirksliga-Saison mit direktem Wiederaufstieg durch den glorreichen Sieg im Endspiel gegen TV Wehen sind an den Igstädter Lagerfeuern noch lange wach gehalten worden, sind aber -wie so vieles im Leben unserer TT-Heroen- inzwischen verblasste Geschichte.
In dieser Saison in der Bezirksoberliga kann es nur um den Klassenerhalt gehen und da nehmen wir auch gerne ungeplante Punkte mit:

Im ersten Punktspiel gegen Biebrich III traten beide Mannschaften ersatzverstärkt an. Da durch das Fehlen von Heinz-Dirk Neiter unser Doppel 1 gesprengt war, mussten diesmal Herrchen/Götz die 1:0 Führung sicherstellen, was auch nach Höhen und Tiefen durch einen 3:1 Sieg gegen Füzi/Sardarian gelang. Kreidel/Bauer erfüllten ihre Rolle als "Opferdoppel" gegen das Biebricher Spitzendoppel Ulmer/Ay und ließen erst im 3. Satz beim 13:15 erkennen, dass durchaus mehr drin gewesen wäre an diesem Abend. Es folgte -trotz zweier knapper Sätze- ein souveräner 3:0 Sieg unseres Ü60-er Doppels Perger/Mätz gegen Milinkovic/Köhler zur 2:1 Führung.

Im Einzel hatte Markus Kreidel gegen Sami Ay nur im ersten Satz Probleme mit dessen Rückhand-Topspins (viel Stöhn, wenig Spin). Danach bereitete seine Rückhand (materialbedingt immer ohne Spin) seinem Gegner zunehmend Probleme. Letztlich ein ungefährdeter 3:0 Sieg.
Peter Herrchen konnte an diesem Abend nicht schmerzfrei spielen und konnte daher bei seiner 0:3 Niederlage gegen Alexander Ulmer nur die Sätze 2 und 3 ausgeglichener halten.

Das Spiel von Martin Perger gegen Branko Milinkovic war gekennzeichnet durch jeweils starke Aufschläge, denen ebenso schwache Aufschlag-Returns folgten. Letztlich konnte Martin 40 Jahre mehr Aufschlagerfahrung gewinnbringend zum 3:0 Sieg einsetzen.
Danach hätte Klaus Götz gegen Felix Füzi eigentlich die 2-Punkte-Führung ausbauen können und sollen. Allerdings hatte er zunehmend Probleme mit der extrem laaaangsamen Spielweise seines Gegners und verspielte selbst sichere Führungen (wahrscheinlich weil er gedanklich 2 notarielle Beurkundungen durchspielte, bis endlich der nächste Slowspin seines Gegners bei ihm eintrudelte). Nach gewonnenem ersten Satz folgten drei in der Verlängerung verlorene Sätze.

Es folgte das Spiel des Abends zwischen Rolf Mätz und Marc Köhler -oder war es sogar das Spiel des Lebens für Marc? Nachdem Marc Köhler mit Demutsbezeugungen vor dem Spiel ("Wenn ich das Spiel gegen Rolf gewinne, höre ich auf mit Tischtennis" u.ä.) Rolf das süße Gift der Unterschätzung eingeflößt hatte, steigerte er sich in einen regelrechten Spielrausch: Topspin-Stöhnorgien kulminierten in finalen Schüssen, die mit martialischem Siegesgebrüll unterlegt wurden. Diese Schreie wurden offenbar von den gleichzeitig in der Halle spielenden Damen als Brunftgebrüll fehlinterpretiert, so dass erst nach einer kurzen Zeit gegenseitiger Beschimpfungen das Spiel mit herabgesetzter Phonstärke weiter geführt werden konnte. Es endete durch einen taktisch klugen, ansatzlosen Stoppball von Rolf (manche sagen auch "Fuchs" dazu) mit 12:10 im 5. Satz für Rolf.
Flo Bauer hatte gegen Michael Sardarian die Sensation auf dem Schläger, als er unerwartet mit 2:0 Sätzen in Führung gehen konnte. Leider konnte sein Gegner das Spiel im 3. Satz noch drehen, so dass Flos starke Leistung doch noch mit einer 2:3 Niederlage endete.

Im Spitzeneinzel Markus Kreidel gegen Alexander Ulmer entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, bei der der jeweils dominierende Angreifer die Sätze für sich entscheiden konnte. Im 5. Satz wechselte Markus mit einer 5:3 Führung die Seiten und konnte dann 2 Großchancen nicht verwerten. Statt 7:3 also 5:5, dem prompt noch ein Fehlaufschlag folgte. Danach war der Satz und damit das Spiel gegessen.
Peter Herrchen fand zumindest an diesem Abend keine rechten Mittel gegen seinen Gegner Sami Ay und musste eine 0:3 Niederlage quittieren. Damit ging erstmals an diesem Abend Biebrich mit einem Punkt in Führung.

Im Spiel von Martin Perger entwickelte sein Gegner Felix Füzi die Entdeckung der Langsamkeit weiter, indem er noch Kunstpausen bei der Ballrückgabe vor den Aufschlägen von Martin einbaute. Erstaunlicherweise blieb Hektiker Martin aber ruhig und konterte diese taktischen Finessen, indem er seine Aufschläge genau so korrekt ausführte, wie er es all die Jahre zuvor getan hatte, als er noch bei Biebrich spielte. Nach 4 knappen Sätzen ein 3:1 Sieg für Martin.
Klaus Götz hatte in seinem Spiel gegen Branko Milinkovic nur im ersten Satz Umstellungsprobleme auf normales TT-Tempo. Es folgten 2 ungefährdete Sätze zum 3:0 Sieg.

Rolf Mätz konnte in seiner Partie gegen Michael Sardarian die ersten beiden Sätze sicher gewinnen. Dann aber steigerte sich sein Gegner und Rolf hatte Mühe, das Spiel mit einem knappen 4.Satz siegreich zu gestalten. Damit hatten wir eine 8:6 Führung herausgearbeitet.
Flo Bauer spielte wiederum sehr ordentlich mit, konnte aber nicht verhindern, dass er mit 0:3 gegen Marc Köhler unterlag.

Im abschließenden Doppel konnten Herrchen/Götz gegen Ulmer/Ay den 1. Satz knapp gewinnen und hatten anschließend noch im 3.Satz Chancen auf den Sieg, mussten dann aber letztlich ihren Gegnern Ulmer/Ay zum 3:1 Gewinn gratulieren.

Damit endete unser 1. Heimspiel mit 8:8 Unentschieden. Alles in allem eine gerechte Punkteteilung, die anschließend von beiden Mannschaften noch ausgiebig in unserem Vereinslokal "Kladderadatsch" analysiert wurde.

Die Damen- und Herrenmannschaften des TVI starten dieses Jahr alle sehr spät in die Saison.
Unsere Bezirksoberliga-Damenmannschaft beginnt am 25.9.2014 bei RW Biebrich II. Als Tabellenzweiter der letzten Saison und in unveränderter Aufstellung (Kopp, Weiß, Schmidt, Burneleit) sollte auch diese Saison wieder ein vorderer Tabellenplatz möglich sein.
Die Bezirksoberliga-Herrenmannschaft erwartet einen Tag später am 26.9.2014 zu Hause Biebrich III. Für unsere Erste, die in unveränderter Besetzung (Kreidel, Herrchen, Perger, Götz, Mätz, Neiter) antritt, heißt das Saisonziel nach dem Aufstieg im letzten Jahr: Klassenerhalt. Zu erreichen ist dieses Ziel nur, wenn das Team von Verletzungen und Ausfällen verschont bleibt und nahezu immer komplett antreten kann. Mit Heiner Heese steht zwar noch ein spielstarker Ersatzmann zur Verfügung, doch laboriert dieser zur Zeit noch an einer Verletzung.
Für die zweite Herren (Heese, Held, Kremer, Heinrich, Heinen, Uhlenberg, Hühnewinkel, Bauer), die als Absteiger des letzten Jahres in der Kreisliga startet, wird die Saison nicht einfach. Der Weggang von drei Stammspielern kann vermutlich nur schwer kompensiert werden. Von den acht nominierten Spielern sind zwei auf Grund von Verletzungen etwas unsichere Kandidaten. Zum ersten Spiel muss unsere Zweite am 26.9.2014 nach Nordenstadt V.
In der 3. Kreisklasse starten unsere dritten Herren (Diez, Wittmann, Schröder, Aramnejad) am 19.9.2014 bei Blau-Gelb Wiesbaden II. Die Mannschaft wurde auf Grund des Aderlasses nach der letzten Saison als Tabellenvierter der 1. Kreisklasse in die unterste Spielklasse zurückgezogen. Hier sollte das Team um die vorderen Plätze spielen.
Allen Akteuren wünschen wir eine erfolgreiche, verletzungsfreie und spannende Saison.

 

In der Ausgabe des Wiesbadener Kuriers vom 6.5.2014 ist der Aufsteiger und Meister 2014 des TVI als Mannschaft der Woche mit nachfolgendem Foto vertreten:

v.l.n.r stehend: Peter Herrchen, Martin Perger, Rolf Mätz, Markus Kreidel - sitzend: Klaus Götz, Heinz-Dirk Neiter
v.l.n.r stehend: Peter Herrchen, Martin Perger, Rolf Mätz, Markus Kreidel - sitzend: Klaus Götz, Heinz-Dirk Neiter
Anm: Aus rechtlichen Gründen ist eine Darstellung des kompletten Artikels als PDF-Datei nicht erlaubt! Sollte zu einem späteren Zeitpunkt eine Verlinkung zum Online-Angebot der Wiesbadener Kuriers möglich sein, wird dies nachgeholt!

Die Dramaturgie des Spielplanes hätte nicht spannender sein können: Im letzten Saisonspiel mussten wir uns mit dem punktgleichen TV Wehen messen, mindestens ein Unentschieden sollte gelingen, um die Meisterschaft und den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga sicher zu stellen.

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Herrchen, Perger, Mätz, Kreidel (stehend v.l.n.r), Götz, Neiter (sitzend v.l.n.r)

Vor einer stattlichen Zahl von Zuschauern traten beide Mannschaften in Bestbesetzung an. Die Doppel sollten bereits die Weichen stellen:

Herrchen/Götz verloren erwartungsgemäß gegen das Wehener Spitzendoppel Richter/Zimermann 3:0, wenn auch im 1. und 3. Satz jeweils knapp 9:11. Dabei zeigte vor allem Richter jeweils beim Stand von 9:9 seine Klasse. Perger/Mätz holten den eingeplanten 1. Punkt mit 3:1 gegen Diel/Pählich. Um nicht wie im Rückspiel nach den Doppeln schon in Rückstand zu geraten, war ein Punkt unseres Spitzendoppels - wenn nicht eingeplant - so jedenfalls erfofft. Nach einem unglücklichen 10:12 im 3. Satz und 1:2 Rückstand, jedenfalls aber spätestens nach einem 4:9 Rückstand im 5.Satz waren alle Hoffnungen - fast - erledigt. Ein Time-Out bei diesem Stand brachte unsere Jungs aber zurück ins Spiel und die Wehener auf die Verliererstraße. Mit unwiderstehlichem Endspurt gewannen Kreidel/Neiter 11:9. Ein erster Knackpunkt im Spiel. Die beiden Spitzeneinzel gingen deutlich an Wehen, Kreidel gegen Manhart und Herrchen gegen Richter verloren jeweils 0:3; trotz manchem knappen Satz musste man die spielerische Übermacht des Wehener Spitzenpaarkreuzes neidlos anerkennen.

In der Mitte sollte dann aber schon die Vorentscheidung fallen. Perger gewann nach unnötig verlorenem 1. Satz noch sicher 3:1 gegen Beckmann, Götz gewann erstmals gegen Angstgegner Zimmermann mit 13:11 im 5. Satz - nach zunächst vergebenem und sodann abgewehrten Matchball. Mit 4:3 ging es in die Einzel im hinteren Paarkreuz, wo wir sicher beide Punkte erwarteten. Trotz erkennbarer Nervosität setzten sich Neiter (3:1 gegen Pählich) und Mätz (3:1 gegen Diel) im Ergebnis sicher durch und bauten den Vorsprung auf 6:3 aus. Das zwischenzeitliche 6:5 durch erneuten Verlust der Spitzeneinzel (Kreidel 0:3 gegen Richter, Herrchen 0:3 gegen Manhart) war nicht zu vermeiden, aber ohne Konsequenzen. Die an diesem Tag gut aufspielende Mitte brachte bereits den notwendigen 8. Punkt zur Meisterschaft:

Kreidel, Herrchen, Perger, Götz, Neiter, Mätz
Kreidel, Herrchen, Perger, Götz, Neiter, Mätz (v.l.n.r)

Perger spielte im 5. Satz gegen Zimmermann unwiederstehlich auf wie in alten Zeiten; beim Stande von 2:2 gelangen 7 Schüsse in Folge, ohne dass der Gegner auch nur den Hauch einer Chance hatte, wenigstens in der Nähe des Balles zu sein. Standing Ovations der Zuschauer waren die Folge. Mit 11:6 ging der 5. Satz sicher an Perger. Götz setzte sich, nach einer kleinen Formschwäche im 3. Satz, sicher mit 3:1 gegen Beckmann durch.

Das hintere Paarkreuz hatte dann leichtes Spiel. Mätz gewann zunächst auch sein 2. Spiel gegen Pählich 3:0 und blieb damit in der Rückrunde ungeschlagen. Neiter nahm ihn anschließend mit einem 3:1 gegen Diel aus der Wertung.

Dieser Sieg war nach den Pleiten gegen Schierstein, VfR und vor allem Erbenheim nicht zu erwarten, aber letztlich einer konzentrierten Mannschaftsleistung zu verdanken und im Ergebnis auch verdient. Ein schöner Saisonabschluss! Wir freuen uns auf die Bezirksoberliga. Unser Altersdurchschnitt wird dann bei 59 Jahren liegen, beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mission "Nie mehr Bezirksliga"!

 

 

1. HerrchenEine bessere Dramaturgie als den regulären Spielplan hätten auch Spezialisten nicht inszenieren können.
Am kommenden Samstag, den 5.4. um 18:00 Uhr, findet der Meisterschafts-Showdown der TT-Bezirksliga in der Jahnhalle des TV Igstadt statt. Die Ausgangslage ist klar: Zwei Teams, TV Igstadt und TV Wehen, stehen punktgleich an der Spitze. Die Mannschaft von FT Schierstein komplettiert einen Minuspunkt dahinter das Spitzen-Duo.
Bei einem Sieg der Igstadter Oldies - Durchschnittsalter knapp 58 Jahre - oder einem Unentschieden wäre für das Wiesbadener Vorort-Team die Meisterschaft perfekt. Bei einer Igstadter Niederlage hätten diese dann als Tabellendritter das Nachsehen, TV Wehen wäre Meister und Aufsteiger in die Bezirksoberliga, FT Schierstein dürfte als lachender Dritter in die Relegation.
Sowohl auf Igstadter, wie auch auf der Wehener Seite stehen viele ehemalige Regional-Liga, Oberliga- und Hessenliga-Spieler an den Tischen. Ein spannender und vergnüglicher TT-Abend, mit einer kleinen Überraschung für die Zuschauer, ist damit garantiert.

Auch wenn für einige Mitspieler das Endergebnis der Fussball-Bundesliga zwischen Wolfsburg und Eintracht Frankfurt wichtiger war, als die Spiele der Mannschaftskameraden, was zu minutenlangem lautstarken Support für den ungeübten Smartphone-Benutzer auf der Bank während des Spitzeneinzels führte (der Frankfurt-Fan hatte nämlich sein Smartphone vergessen), gewann unser Team am Ende souverän mit 9:3. Wobei eben einer der 3 Punkte oben genannter Internet-Bundesliga-Sucht geschuldet war. Aber nun der Reihe nach:
Obwohl man auf Klaus Götz, der einem wichtigen Termin in Bayern wahrnahm, verzichten musste und Heinz-Dirk nach einer Virusinfektion noch leicht angeschlagen war, ging unser Team mit 2:1 nach den Doppeln in Führung.
Herrchen/Krennrich, der sich ob eines kleinen Wutausbruches bei seinem Spiel in der Zweiten tags zuvor die Hand verletzt hatte, unterlagen mit 2:3 dem Spitzendoppel Löschmann/Travers. Kreidel/Neiter siegten mit 3:1 gegen Schimek/Kreis und Perger/Mätz knapp mit 3:2 gegen Fahnemann/Holderrieth.
In dem anschließenden Spitzeneinzeln musste sich Peter Herrchen gegen Thomas Löschmann mit 2:3 und 10:12 (nach 3:8 Rückstand und Matchball bei 10:9, den Löschmann allerdings mit einem 'Fuchs' abwehrte) im 5. Satz geschlagen geben. Diese Niederlage war allerdings absolut vermeidbar (Siehe oben bereits erwähnte falsche Prioritätensetzung). Markus Kreidel setzte sich deutlich mit 3:0 gegen Lars Schimek durch.
Beim immer noch durchaus knappen Spielstand von 3:2 für unser Team, war nun die Mitte an der Reihe. Hier gab sich der eingangs genannte virusgeschwächte Eintracht-Frankfurt Fan mit 2:3 gegen Peter Fahnemann der Niederlage hin, wogegen Martin Perger sich in einem kampfbetonten Spiel mit 3:0 gegen Michael Travers durchsetzte.
Im hinteren Paarkreuz beim Stand von 4:3 sollte nun die Wende zum Besseren beginnen. Unser, ob seiner Hand-Verletzung besonders hoch motivierter Ersatzmann Sven-Oliver Krennrich, in TT-Kreisen auch Bömmel genannt, gewann gegen den unorthodoxen Materialspieler Christoph Kreis überraschend klar mit 3:0. Wesentlich mehr Mühe hatte unser Oldie Rolf Mätz gegen den sehr gut eingestellten jungen Marius Holderrieth. Rolf konnte am Ende mit einem knappen 3:2 Sieg seine in der Rückrunde bisher weisse Weste bewahren. Beim nun deutlich freundlicheren Spielstand von 6:3 waren erneut die Spitzenspieler gefragt. Die ließen im 2. Durchgang nichts anbrennen und siegten beide klar mit 3:0. (Kreidel gegen Löschmann und Herrchen gegen Schimek). Martin Perger machte dann mit seinem 3:0 gegen Peter Fahnemann den Sack zu und den 9:3 Sieg klar.
Es bleibt also beim Showdown am Samstag, den 5.4. um 18:00 Uhr gegen TV Wehen, der sich übrigens heute zeitgleich nur ganz knapp mit 9:7 zu Hause gegen VfR Wiesbaden II durchsetzte. Dank des wesentlich besseren Spielverhältnisses genügt dem TVI am nächsten Samstag zu Hause ein 8:8 um die Meisterschaft perfekt zu machen. Wir hoffen dabei auf eine volle Jahnhalle und versprechen jedem Zuschauer eine kleine perlende Erfrischung.

Zum zweiten Mal in Folge konnte TVI's Erste mit 9:0 gewinnen und zeigt dabei, wenn auch gegen einen schwächeren Gegner, weiterhin aufsteigende Form. Nach den Eingangsdoppeln stand es schnell 3:0, wenn auch Herrchen/Götz gegen das Spitzendoppel Jäck/Lebensky,Udo mit 3:2 etwas Mühe hatten. Kreidel/Neiter gewannen ebenso klar mit 3:0 gegen Bendiek/Labensky,Vincent wie Perger/Mätz gegen Schäfer/Breckheimer mit 3:1, denen unsere Oldies nach 2:0 Satzführung und 9:6 im 3. Satz durch leichte Nachlässigkeit diesen noch überließen.
Im vorderen Paarkreuz hatte Markus Kreidel gegen Robert Bendiek mit 3:0 keine Mühe. Peter Herrchen siegte gegen die Nummer 1 Steffen Jäck locker und klar mit 3:1, dabei in den drei gewonnenen Sätzen sehr deutlich.
Somit konnte das mittlere Paarkreuz beim 5:0 Zwischenstand befreit aufspielen. Martin Perger hatte zwar mit 3:2 etwas Mühe gegen Viktor Schäfer, dafür 'schoss' Klaus Götz seinen Gegner Udo Labensky mit 11:0, 11:3 und 11:6 regelrecht ab und zeigte damit weiterhin eine aufsteigende und stabile Form.
Nun war es nur noch reine Formsache, dass auch unser hinteres Paarkreuz fehlerfrei blieb. Heinz-Dirk Neiter siegte, obwohl gesundheitlich leicht angeschlagen, klar gegen Vincent Labensky mit 3:0 und Rolf Mätz machte dann mit ebenfalls 3:0 gegen Ulrich Breckheimer den Sack zu. Am Ende blieben den Gästen gerade mal 6 gewonnene Sätze, was insgesamt sehr gut für unser Spielverhältnis aber ganz schlecht für die Mannschaftskasse war.
Wenn dann nächste Woche die vorletzte Hürde beim Tabellenletzten Hallgarten genommen wird, rückt das freudig erwartete Meisterschaftsfinale gegen TV Wehen in 2 Wochen am 5.4. immer näher.