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Auch gegen die TG Oberjosbach, die trotz einer knappen Niederlage gegen Spitzenreiter VfR I mit nur 3 Pluspunkten und leicht ersatzgeschwächt angereist war, gab es eine hohe 1:9 Niederlage. Mit dem verletzungsbedingt geschwächten Peter Herrchen und  dem nach einer OP noch nicht voll einsatzfähigen Klaus Götz ist die Mannschaft in der Bezirksoberliga nicht konkurrenzfähig. Die Doppel Kreidel/Neiter und Herrchen/Götz unterlagen jeweils glatt in 3 Sätzen gegen Eberhard/Tahiri und Schlögl/Schlögl; allein die Oldies Perger/Mätz schafften es in den 5. Satz und unterlagen dort - unnötig - nach 5:1 Führung im Entscheidungssatz mit 9:11. Im vorderen Paarkreuz unterlag Herrchen gegen Tahiri, Kreidel nach teilweise gutem Spiel gegen Eberhard mit 1:3. In der Mitte konnte Perger den Ehrenpunkt retten, er gewann nach konzentrierter Leistung sicher gegen S. Schlögl. Götz konnte ohne Bewegung gegen Tellez wenig ausrichten und verlor 1:3. Im hinteren Paarkreuz unterlagen sowohl Neiter als auch Mätz jeweils glatt in 3 Sätzen gegen D. Schlögl und Treusch. Im Spitzeneinzel musste sich dann abschließend Kreidel nach hartem Kampf und vergebenem Satzball im 5. Satz mit 13:15 gegen Tahiri geschlagen geben.

Es bleibt dabei: lediglich ein Sieg im letzten Spiel gegen VfR II kann die Hoffnung auf den Klassenerhalt - mit  einer besseren Rückrunde - erhalten.

Drei Spiele, drei Niederlagen; Igstadts Herren I sind immer noch sieg- und punktlos am Tabellenende der Bezirksoberliga:

Gegen die mit 3 Jugendspielern verjüngte Mannschaft von Kriftel V schrammte die Mannschaft allerdings knapp am ersten Punkt vorbei. Obwohl Peter Herrchen einmal mehr ersetzt werden musste, gab es mit einer durchaus knappen 6:9 Niederlage immerhin einen Achtungserfolg und einen Rest Hoffnung für die restlichen Vorrundenspiele. Perger/Mätz schlugen das Doppel 1 der Krifteler mit 3:1, Kreidel/Neiter gewannen ebenfalls sicher mit dem gleichen Ergebnis gegen Diefenbach/Rasch-Hegelund. Das nicht eingespielte Doppel Götz/Heinrich konnte lediglich im ersten Satz mithalten, vergab einen Satzball und verlor am Ende klar mit 3:0. Im vorderen Paarkreuz konnten die Einzel ausgeglichen gestaltet werden, Kreidel gewann gegen Fagioli 11:9 im 5. Satz, Perger verlor gegen Diefenbach nach gutem Spiel 1:3. Im mittleren Paarkreuz setzte sich Götz sicher mit 3:0 gegen Sohal durch, Mätz verlor mit dem gleichen Ergebnis gegen Brunnhölzl. Im hinteren Paarkreuz konnte Neiter mit einem Sieg gegen Rasch-Hegelund überzeugen, während Ersatzmann Heinrich trotz guter Leistung gegen Gossel überfordert war. Danach gingen aber alle 4 Partien im vorderen und mittleren Paarkreuz verloren, lediglich Neiter konnte sich hinten noch gegen Gossel durchsetzen. Das fast schon gewonnene Schlussdoppel zählte daher leider nicht mehr.

In den beiden folgenden Parteien gegen Nordenstadt und Aufsteiger Eddersheim war die Mannschaft chancenlos. Nordenstadt, in Bestbesetzung angetreten, gewann gegen die ohne Herrchen und Götz angetretenen Igstadter mit 9:0. In Eddersheim reichte es nur zu einem Ehrenpunkt durch Mätz gegen Yim.

Nachdem die ebenfalls um den Abstieg kämpfenden Mannschaften aus Biebrich und VfR II sich unentschieden getrennt haben, ließe ein Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen VfR II noch ein Fünkchen Hoffnung für die Rückrunde. Auch in den Heimspielen gegen Oberjosbach und Breithardt ist die Mannschaft nicht chancenlos.

 

Auch in unserem ersten Heimspiel gegen FT Schierstein zeigte sich, dass wir den Ausfall von Peter Herrchen nicht kompensieren können.
Nach den Doppeln stand es 1:2. Kreidel/Neiter gewannen 3:1 gegen Müller/Sundermann, Perger/Mätz (gegen Thiele/Brodowy) und Götz/Kremer (gegen Dullien/Ziegler) verloren jeweils mit 0:3.
In den Spitzeneinzeln verlor Markus Kreidel unglücklich 2:3 gegen Müller und Martin Perger chancenlos 0:3 gegen Thiele. Nach zwei sicheren 3:0 Siegen durch Klaus Götz gegen Brodowy und Rolf Mätz gegen Sundermann schöpften wir wieder Hoffnung.
Im hinteren Paarkreuz lief es dann aber gegen uns. Heinz-Dirk Neiter verlor mit viel Pech (in einem Satz musste er 8 "Faule" hinnehmen) mit 2:3 gegen Ziegler. Andreas Kremer konnte eine 0:3 Niederlage gegen Dullien nicht verhindern.
Danach ging es sehr schnell: Kreidel, Perger und Götz verloren ihre Spiele, die 3:9 Niederlage war perfekt.

Es war ein knapperes Ergebnis möglich, eine echte Chance auf einen oder gar 2 Punkte hatten wir aber nicht. Ohne eine Verstärkung in der Rückrunde ist der Klassenerhalt illusorisch.

Nach der erwarteten klaren Niederlage in Anspach sind wir trotz unserer Verletzungsmisere mit gewissen Hoffnungen ´zum Auswärtsspiel bei Biebrich III angetreten. Auch Biebrich hatte im ersten Spiel eine 1:9 Schlappe hinnehmen müssen.

Der Start in die Doppel war erfolgsversprechend: Perger/Mätz gewannen gegen das Spitzendoppel der Gastgeber (Milinkovic/Klee) glatt mit 3:0, Götz/Held schlugen Füzi/Müller mit 3:1. Hingegen verloren Kreidel/Neiter etwas überraschend mit 1:3 gegen Bouhmara/Gross.

Die Spitzeneinzel konnten ausgeglichen gestaltet werden. Kreidel gewann sicher gegen Gross, Perger unterlag ebenso klar gegen den an diesem Tag gut aufgelegten Bouhmara. Auch in der Mitte und im hinteren Paarkreuz blieb es ausgeglichen: Götz gewann 3:2 gegen Milinkovic (trotz 2:5 Rückstand im 5. Satz), Mätz unterlag unglücklich Füzi in 5 Sätzen. Neiter gewann sicher ohne Satzverlust gegen Carlos Müller, Ersatzmann Oli Held unterlag trotz guter Leistung gegen Klee.

Mit einem Punkt Vorsprung ging es in die 2. Runde. Kreidel unterlag jedoch im Spitzeneinzel erstmals gegen Bouhmara, Perger schlug Gross deutlich, der Vorsprung konnte gehalten werden. Dann kam der Einbruch: Mätz gegen Milinkovic und Götz gegen Füzi unterlagen jeweils 1:3, sodass Biebrich erstmals in Führung ging. Durch den überzeugenden Sieg von Neiter auch gegen Marco Klee blieben wir auf Tuchfühlung, nach der Niederlage von Oli Held gegen Müller musste die Entscheidung im Schlussdoppel fallen. Hier wäre ein Sieg von Kreidel/Neiter zu erwarten gewesen; leider zeigten sich Milinkovic/Klee in guter Form und unbeeindruckt von der Nervenanspannung, alle 3 Sätze gingen in der Verlängerung verloren und die 7:9 Niederlage war nicht mehr abzuwenden.

 

Fazit: Die Saison wird schwer, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Was soll man zu einem TT-Spiel schon sagen, dessen Highlights aus unserer Sicht der Gewinn von 3 (in Worten: "drei") einzelnen Sätzen war? Wenig, und das Wenige folgt jetzt:

Bekanntlich fällt unsere Nr. 2 Peter Herrchen wegen eines inoperablen Sehnenrisses an der Schulter die komplette Runde aus. Wir wünschen Peter alles Gute und hoffen mit ihm, dass er in Zukunft überhaupt nochmal den TT-Schläger schwingen kann!
Zusätzlich mussten wir noch den Ausfall von Klaus Götz verkraften und traten daher ersatzverstärkt mit Flo Bauer und Mahmoud Aramnejad an. Dafür spielte Titelfavorit Anspach II nahezu in Bestbesetzung incl. Spitzenspieler Frank Schuler und Harry Felder in der Mitte. Jungs, das wäre doch für uns wirklich nicht nötig gewesen!

Nachdem unsere beiden Eingangsdoppel Kreidel/Neiter und Perger/Mätz mit jeweils 1:3 noch einigermaßen mithalten konnten, lief in der Folge eigentlich nichts mehr zusammen. Markus Kreidel hatte gegen Julian Henrici noch Satzbälle zur 2:1 Satzführung, vergab diese aber und verlor mit 1:3 Sätzen.
Danach folgten jeweils glatte 3:0 Erfolge der Anspacher und der "Spaß" war nach 1,5 Stunden Spielzeit vorbei.

Fazit: Durch Peters Ausfall wird es für uns diese Runde -optimistisch formuliert- sehr schwer werden, die Klasse zu halten. Trotzdem wollen wir uns tapfer wehren und nicht sang-, klang- und bocklos in die Bezirksliga durchgereicht werden. Dazu muss allerdings die Formkurve noch hochgezogen werden.
Bereits morgen gegen Biebrich III müssen wir daher über den Kampf ins Spiel finden.

Fischerhütte Edwin
Fischerhütte Edwin

Die unter Schweiß und Tränen durch Niederlagen und Strafen für verbale Entgleisungen erbrachten Zahlungen in die Mannschaftskasse mussten auch dieses Jahr durch eine Abschlussfahrt verbraucht werden. In den Vorjahren manchmal auch "verbrannt" statt "verbraucht", wenn ich an unsere exorbitante Rechnung am ersten Abend vor 3 Jahren im 70-iger Jahre Ambiente beim legendären Räuberspieß mit leckeren Dosenerbsen und teuren Durchschnittsweinen denke. Da war die Mannschaftskasse bereits am ersten Abend wieder leer.
Durch solche Erlebnisse geprägt, hatte unser Mannschaftsschatzverwalter Rolf diesmal als Reiseziel Oberelsbach in der Rhön ausgeguckt.

Rotes Moor
Rotes Moor

Wer's kennt: Ein Paradies für Wanderer und Radfahrer, so wird es im Internet beworben. Aha! Schon die Suche nach einer Bowlingbahn als Schlechtwetteralternative weist als nächstgelegene Bowlingbahn Bad Kissingen aus, quasi ein Steinwurf von 40km (und 45min Fahrzeit) entfernt. Das lies hoffen und genauso hoffnungsfroh enterten wir am ersten Maifeiertag den Marktplatz von Oberelsbach: ein Maibaum, viele touristische Hinweistafeln und kein Mensch außer uns auf der Gass! Dank des (geöffneten!) Tourismusbüros fanden wir dann das einzige und wirklich nette Cafe Leonhardt, wo wir mit 6 Mann für Kaffee und Kuchen nur 16 Euronen aus der Mannschaftskasse entnehmen mussten.

Statt eines Hotels bezogen wir im Ortsteil Ginolfs eine ordentlich ausgestattete Ferienwohnung und hatten dadurch diesmal auch keine Probleme mit Getränke- und Alkoholnachschub beim Kartenspielen bis tief in die Nacht. Und Kenner der guten Gastronomie wissen es bereits: dort gibt es das Restaurant "Fischerhütte Edwin", das kaum 100m entfernt von unserer Ferienwohnung lag. Dort speisten wir am ersten Abend sehr gut zu moderaten Preisen.

Traditionell folgte in den vergangenen Jahren dann am nächsten Tag der anstrengende Teil des Ausflugs: stundenlange Wanderungen mit steilen Anstiegen oder im strömenden Regen und danach dann noch stundenlanges Kampfgekicke auf echten Fußballplätzen mit Blutgrätschen und Verletzten. Tempi passati!

Bedeutende Kirchenburg St. Michael
Bedeutende Kirchenburg St. Michael

Dieses Jahr hatten wir sonniges, bestes Wanderwetter, allerdings mit Rolf und Peter bereits Vorverletzte im Team. Und Martin - erstmals mit Wanderschuhen, Hose und Jacke von Jack-Wolfskin professionell ausgerüstet- stimmte ein herzerweichendes Klagelied über seine derzeitige körperliche Verfassung an. Wanderscharführer Klaus - an der TT-Platte durchaus für harte Provokationen bekannt - knickte darob butterweich ein und konnte mit tränenfeuchten Augen gerade noch unser Tagesziel "Rotes Moor" auf der Wanderkarte erkennen. Dort angekommen (mit dem Auto wohlgemerkt!) verbrachten wir ca. 1,5 Stunden auf einem Rundwanderweg auf Holzbohlen von Schaubild zu Schaubild und machten dabei geschätzte 20 Höhenmeter. Zum Glück hatte Peter diesmal seine GPS-Sportuhr nicht dabei.

Dorffest in Ostheim
Dorffest in Ostheim

Es folgte ein Kulturteil (Besichtigung einer der ältesten (1417) und größten Kirchenburgen Deutschlands in Ostheim), das Studium der einheimischen Species (Besuch eines Dorffestes mit Blasmusik, live und in 3D) und Sport Teil 2 (18-Bahnen Minigolf, auch mit Rolfs Schulterverletzung gut zu machen). Danach nochmal Cafe Leonhardt und Fischerhütte Edwin und ein Spieleabend, der diesmal schon kurz nach 24:00 Uhr endete.
Am Sonntag Morgen setzte wie bestellt der Regen ein und wir fuhren heim.

Fazit: Im UNESCO ausgezeichneten "Biosphärenreservat" Rhön hatten wir viel Natur, das Moor und dank des nahegelegenen Teguts auch Bio-Wurst, Bio-Käse, Bio-Marmelade usw. zum Frühstück.
Den Ausflug können wir in 10 Jahren genauso wiederholen. Die Strecken sind mit einem Rollator bequem zu schaffen :-).

Markus Kreidel (2015)

Bleibt von mir noch ergänzend und zur Beruhigung unserer besseren Hälften zu erwähnen, dass wir selbstverständlich unsere traute 'Sechssamkeit' mit Abendessen in der Fischerhütte und Kartenspielen in unserem Feriendomizil den gleichzeitig im Nachbarort 'Live' auftretenden 'Ostblockschlampen' vorgezogen haben! - Peter Herrchen (2015)

Ostblockschlampen
Ostblockschlampen

Seit Wochen steht unser Nicht-Abstieg fest und seitdem ist jeglicher Kampfgeist aus den alten ausgemergelten Körpern gewichen. Da bildete auch unser letztes Punktspiel gegen die punktgleichen Nordenstädter leider keine Ausnahme. Nordenstadt II hatte in der Vorwoche schon den VfR Wiesbaden mit 9:2 abgefertigt, war also trotz Saisonende noch motiviert und uns damit mental weit enteilt. Zudem mussten wir auf Rolf Mätz verzichten, unsere Bank im hinteren Paarkreuz, der unter einer Schulter- und Knieverletzung leidet. Dafür setzen wir Flo Bauer ein. Doch nun zum kurzem Spiel:

Unser Doppel-1 Kreidel/Neiter hatte eigentlich mit Klose/Paulus eine lösbare Aufgabe, scheiterte aber mit 1:3 Sätzen. Immerhin gingen 3 Sätze in die Verlängerung. Besser machten es unser Doppel-2 Herrchen/Götz, die das gegnerische Doppel-1 Seubert/Pund mit 3:1 besiegen konnten. Eine ordentliche Leistung, die ebenfalls unserem Überraschungsdoppel Doppel-3 Perger/Bauer attestiert werden konnte. Die Kombi aus unserem ältesten und jüngsten Spieler gewann ebenfalls mit 3:1 gegen Eckhardt/Buschhagen. Damit gingen wir erstaunlicherweise mit 2:1 in Führung.

Im vorderen Paarkreuz hatte sich Markus Kreidel zumindest einen Sieg vorgenommen, da er seine wechselhafte Form in der Rückrunde zumindest mit einer positiven Einzelbilanz beenden wollte. Entsprechend konzentriert ging er in sein erstes Einzel gegen Thomas Klose, der dankenswerterweise einen schwachen Tag hatte. Es folgte ein ungefährdeter 3:0 Sieg, dessen Highlights die Schlägerweitwürfe des entnervten Thomas Klose nach Satz 2 und Satz 3 waren.
Peter Herrchen schonte sein Knie gegen Frank Seubert für seine morgige Weinwanderung und quittierte emotionslos eine 0:3 Niederlage mit immerhin 2 knappen Sätzen.

In der Mitte konnte Klaus Götz den 1. Satz gegen Marcus Pund gewinnen und hatte eigentlich auch in den Sätzen 2 und 3 den Sieg auf dem Schläger. Leider brachte er seinen Gegner aber zum jeweiligen Satzfinale durch ideales Diagonalanspiel wieder auf die Siegerstraße, so dass das Spiel dann mit einer 1:3 Niederlage endete.
Martin Perger versuchte sich gegen Holger Paulus weit von der Platte entfernt oft auch in der Schnittabwehr, konnte aber nicht das Niveau eines Rolf Mätz erreichen und verlor daher sein Spiel mit 0:3 Sätzen.
Damit hatten die Nordenstädter das Spiel gedreht und gingen erstmals mit 4:3 in Führung.

Hinten spielte Flo Bauer gegen seinen Gegner Till Eckhardt phasenweise gut mit. Letztlich fehlte ihm die Sicherheit seines Gegners, was sich in einer 0:3 Niederlage dokumentierte.
Heinz-Dirk Neiter dagegen hatte keine Mühe mit dem Nordenstädter Ersatzmann Benedikt Buschhagen, der nicht nur mit den Aufschlägen von Heinz-Dirk große Schwierigkeiten hatte. Ein glatter 3:0 Erfolg.

Damit stand es zur Halbzeit eigentlich noch respektabel 4:5.

Im Spitzeneinzel gegen Frank Seubert konnte Markus Kreidel noch mit 2:1 Sätzen in Führung gehen, zeigte dann aber nachlassende Konzentration, die sich u.a. in 3 Fehlaufschlägen im 5. Entscheidungssatz widerspiegelte. Folgerichtig eine 2:3 Niederlage.
Peter Herrchen hatte trotz Schonhaltung einen 3:2 Sieg gegen Thomas Klose auf dem Schläger, als Thomas Klose bei seiner 7:5 Führung im letzten Satz gleich 4 Großchancen hintereinander verballerte. In der Verlängerung traf er dann doch einmal mehr zum Zittersieg von 13:11 im 5. Satz gegen Peter.

Martin Perger zeigte gegen Marcus Pund eine engagierte Leistung, ließ die Schnittabwehr größtenteils raus und zeigte einige schöne Topspins der alten Schule. Im Duell auf Augenhöhe wurde jeder Satz denkbar knapp entschieden, so leider auch der letzte 5. Satz mit 11:9 für Marcus Pund.
Klaus Götz setzt dann mit einem saft- und kraftlosem Auftritt gegen Holger Paulus den Kontrapunkt. Selbst Eigenmotivationsschreie ("dann kämpf' doch wenigstens, wenn Du schon schlecht spielst") entpuppten sich als bloße Lippenbekenntnisse, so dass er mit seiner klaren 0:3 Niederlage den Schlussstrich unter unseren Auftritt in Nordenstadt setzte.

Fazit: In der nächsten Saison wird der Klassenerhalt zur Herkulesaufgabe. Wir können nur hoffen, dass Rolf seine Verletzungen noch auskurieren kann. In der jetzigen Form und Aufstellung sind wir nächstes Jahr chancenlos. Positiv verbuchen können wir allenfalls noch das auslaufende Theater-Abo von Klaus, der damit wieder wöchentlich zum Mittwochstraining erscheinen kann und muss....

Da wir seit einigen Wochen den Klassenerhalt locker und sicher geschafft haben, ist die Luft etwas raus. So recht möchte sich keiner mehr quälen und man lässt es eher locker und entspannt angehen. Dazu kommt, dass sich bei der ältesten Mannschaft der Bezirksoberliga (Durchschnittsalter 58) gegen Saisonende doch die einen oder anderen Wehwehchen bemerkbar machen. Immer öfter hört man: 'Habe Schulter, habe Knie, habe Ellenbogen'. Speziell bei mir ist aktuell die Bandagendichte höher höher als die Hautdichte. So traf sich unser Team gemütlich bei TG Oberjosbach ein, gegen die es in der Vorrunde zu Hause schon eine derbe 1:9 Klatsche gab. Diesmal schien es besser zu laufen. Nach den drei Eingangsdoppeln lag unser Team sogar mit 2:1 in Führung, nachdem Kreidel/Neiter gegen Rübenstahl/Pietsch mit 3:2 und Perger/Mätz gegen Schlögl/Schlögl mit 3:1 gewonnen hatten. Auch Herrchen/Götz zeigten gegen das Spitzendoppel Tahiri/Eberhard zeitweise eine sehr gute Leistung, konnten diese aber nach mit 11:6 gewonnenem 1. Satz nicht bis zu Ende halten und verloren dann doch mit 1:3 (9:11 im 4.Satz).
Es folgten nun die Spitzeneinzel Besinik Tahiri gegen Peter Herrchen und Christian Eberhard gegen Markus Kreidel. Sowohl Peter als auch Markus konnten anfangs die Partien offen gestalten. Peter führte beim Satzstand von 1:1 im 3. Satz mit 10:8 und Tahiri war bereits leicht entnervt. Doch leider ging dieser Satz noch verloren und am Ende das Spiel mit 1:3. Markus konnten der ersten Satz gegen Christian gewinnen, verlor aber auch am Ende mit 1:3. In der Mitte war dieses Mal Martin Perger nicht in bester Verfassung und verlor glatt mit 0:3 gegen Sebastian Schlögl, wenn auch im letzten Satz nur mit 14:16. Klaus Götz, offensichtlich von seinem bevorstehenden Urlaub beflügelt, zeigte dieses Mal Nervenstärke und bezwang Timo Rübenstahl mit 11:9 im 5. Satz. So durfte bei dem durchaus noch akzeptablen Zwischentand von 3:4 das hintere Paarkreuz an die Tische. Leider war hier aber Heinz-Dirk Neiter gegen Daniel Schlögl mit 0:3 ebenso auf verlorenem Posten wie unser bis zu diesem Spiel im hinteren Paarkreuz in der Rückrunde ungeschlagene Oldie Rolf Mätz geben Tobias Pietsch. Beide verloren mit 0:3.
Der Rest ist schnell erzählt: Die nächsten Spiele Kreidel gegen Tahiri, Herrchen gegen Eberhard und Perger gegen Rübenstahl gingen alle mit 0:3 verloren. Damit und mit dem 3:9 verabschiedeten sich alle in den verdienten Osterurlaub.
Möge die dreiwöchige Pause den geschundenen alten Körpern gut tun. Frohe Ostern!

Nach der knappen Niederlage in der Vorrunde haben wir uns mit einigen Hoffnungen auf die lange Fahrt nach Anspach begeben. Leider sind wir sehr ernüchtert mit einer 1:9 Packung nach Igstadt zurückgekehrt.

Bereits die Doppel ließen wenig Freude aufkommen. Kreidel/Neiter verloren mit 1:3 Sätzen gegen Zhou/Lerch, Herrchen/Götz unterlagen in 3 knappen Sätzen 0:3 gegen die Noppenspezialisten Menzel/Jünger, unsere Oldies Perger/Mätz verloren mit etwas Pech 2:3.

In den Spitzeneinzeln verschenkte Markus Kreidel eine 2:0 Führung gegen den zunächst hilflosen Zhou, unterlag aber dann doch überraschend noch etwas unglücklich 13:15 im 5. Satz. Peter Herrchen verlor gegen den gut disponierten Graf 0:3.

Auch in der Mitte lief es dann nicht besser. Sowohl Martin Perger gegen Lerch als auch Klaus Götz gegen Menzel verloren jeweils 1:3 und konnten nur jeweils in einem Satz überzeugen.

Im hinteren Paarkreuz glänzte allein und erneut Rolf Mätz, der sich nach 0:2 Satzrückstand erheblich steigern und im 5. Satz dann deutlich gegen Fimmers gewinnen konnte. Heinz Dirk Neiter unterlag nach gutem Spiel  und viel Pech 1:3 gegen Jünger.

Den Schlusspunkt setzte dann Markus Kreidel, der nach hartem Kampf auch gegen Graf mit 9:11 im 5. Satz unterlag.

Offensichtlich ist nach der Sicherstellung des Klassenerhaltes die Luft etwas raus, es fehlt der letzte Kampf, abgesehen davon, dass die noch um den Aufstieg spielenden Anspacher mit ihrer jungen und engagierten Truppe einfach besser waren.

Ein kleiner Trost war ein gelungenes Abendessen in Weilrod-Gemünden mit Hessischen Tappas und anderen Köstlichkeiten und die Hoffnung auf mehr Erfolg im nächsten Auswärtsspiel bei der TG Oberjosbach.

 

Durch glückliche Umstände bei der Spielplanerstellung war unser Auswärtsspiel gegen Kriftel auf Samstag festgelegt, statt wie bei Kriftel üblich Sonntag morgens. Auf Wunsch von Kriftel wurde das Heimrecht getauscht, so dass wir Freitag 20:15 Uhr bei Kriftel antraten. Eine Steilvorlage für Nachtmensch Markus Kreidel, die er auch gewinnbringend nutzen konnte. Doch nun zum Spiel:

Wir traten ersatzverstärkt mit Flo Bauer an, da Heinz-Dirk Neiter unverständlicherweise die Mehrkosten von schlappen 288 € für einen rechtzeitigen Rückflug aus London sparen wollte. Ein Verhalten, das nach dem Spiel noch ausgiebig in unserem Vereinslokal "Kladderadatsch" im Mannschaftsrat tiefenpsychologisch verarbeitet -oder besser betäubt- werden musste.

So kam es, dass diesmal unser Doppel Herrchen/Götz die schwere Bürde des "Einser"-Doppels tragen musste. Was bis zur 9:6 Führung im 3. Satz nach 2:0 Satzführung gegen Stucke/Wiechers auch gut gelang. Dann jedoch ging der 3.Satz noch verloren und ebenso Satz 4 (nach 9:7 Führung) und auch Satz 5. Das "Opfer"-Doppel Kreidel/Bauer konnte sich gegen Bandlow/Beifuß nur in wenigen Ballwechseln auszeichnen und musste daher eine klare 0:3 Niederlage hinnehmen. Unserem "Oldie"-Doppel Perger/Mätz fehlte gegen Brunnhölzl/Baumann die letzte Sicherheit, so dass am Ende trotz zweier enger Sätze eine 0:3 Niederlage quittiert werden musste.

Im vorderen Paarkreuz lieferte Peter Herrchen dem Krifteler Spitzenspieler Kristian Bandlow lange Zeit einen Fight auf Augenhöhe. Im entscheidenden 5. Satz aber zog sein Gegner frühzeitig davon, so dass die 2:3 Niederlage nicht verhindert werden konnte.
Markus Kreidel war gegen Jungtalent Ben Stucke am frühen Abend noch nicht ganz auf Betriebstemperatur, konnte aber sein Einzel mit etwas Problemen mit 3:1 gewinnen.

In der Mitte konnte Klaus Götz sein Spiel gegen Dirk Brunnhölzl lange Zeit offen halten. Im 5. Satz fehlte ihm die letzte Konsequenz im Angriff, um diese Partie siegreich zu gestalten. Eine knappe 2:3 Niederlage für Klaus.
Noch knapper ging es beim Spiel von Martin Perger gegen Ruben Wiechers zu, bei dem nach wechselhaftem Spielverlauf 4 von 5 Sätzen in der Verlängerung entschieden wurden. So auch der 5. Satz mit 9:11 zur 2:3 Niederlage von Martin.

Hinten hatte Flo Bauer gegen seinen Gegner Kai-Uwe Beifuß nach TTR-Wert eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 0,2 Prozent. Ein Sieg wäre also eine Sensation gewesen, die aber trotz einiger schöner Ballwechsel und Punktgewinne für Flo ausblieb.
Es folgte wiederum ein sehr enges Spiel von Rolf Mätz gegen Martin Baumann, das nach Ansicht der Krifteler eigentlich 5:0 für Martin Baumann hätte ausgehen müssen. De facto verleitete Taktik-Fuchs Rolf seinen Gegner durch dessen hohe 9:4 Führung im 5.Satz zu einigen Leichtsinnsfehlern, denen prompt die Angst vorm Verlieren folgte. Rolf machte also aus 4:9 ein 11:9 und verkürzte mit seinem 3:2 Sieg auf den Gesamt-Spielstand von 2:7.

Durch einige knappe Spiele hatten wir jetzt 22:00 Uhr erreicht und näherten uns daher der biorhythmischen Hochphase von Markus Kreidel. Im Spitzenspiel gegen Kristian Bandlow zeigte sich Markus durch die Vorrunden-Niederlage hoch motiviert (und wegen der passenden Uhrzeit hoch konzentriert) und konnte einen ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren.
Peter Herrchen fand gegen Ben Stucke kein passendes Rezept, um gegen die sicheren Topspins seines Gegners zu bestehen und verlor daher mit 0:3 Sätzen.

Abschließend folgte noch die Neuauflage des Vorrundenspiels von Martin "Eierspinmann" Perger gegen Dirk "Löffelmann" Brunnhölzl. Wie bereits in der Vorrunde erwies sich auch diesmal die Löffeltaktik als siegreich, so dass Martin unser Spiel mit seiner 1:3 Niederlage beendete.

Fazit: Kriftel bleibt auf dem Relegationsplatz und wir steigen nicht ab.